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C. Horak:
"Die Abhängigkeit der Erschließungskosten von Bebauungsform und Lage relativ zu bestehenden Infrastrukturkapazitäten bei Wohngebieten";
Supervisor: W. Schönbäck, G. Gutheil-Knopp-Kirchwald; Department für Raumentwicklung-, Infrastruktur- und Umweltplanung, 2009; final examination: 2009-06-19.

The thesis at hand tries to put together the reasons for the differing costs of development as they were presented by previous studies and attempts to clarify the weight of some parameters
on these costs by analysing self-designed models of housing estates.

Wie und wo wir wohnen hat weitreichende Auswirkungen auf unseren Ressourcenverbrauch. Wohnform und -standort determinieren, neben teils schwer zu bewertenden Umweltfolgen, insbesondere die Infrastrukturkosten. Diese werden von den Verursachern nur selten alleine und in voller Höhe getragen. Solange die öffentliche Hand an diesen Kosten massiv beteiligt ist oder negative externe Effekte zu erwarten sind, stellen die Erschließungskosten deshalb eine entscheidende Säule der Legitimierung von Regional-, Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung dar. Die Arbeit beleuchtet das Phänomen 'Zersiedelung', definiert zentrale Begriffe und legt eine systematische Darstellung von Bebauungsformen vor. Auf dieser Basis werden die vielfältigen Gründe für unterschiedlich hohe Erschließungskosten erörtert. In einer Modellstudie wird schließlich der Einfluss der gewählten Bebauungsform sowie der Lage einer Siedlung relativ zu bestehenden Infrastrukturkapazitäten auf die Kosten der inneren Erschließung untersucht.