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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

M. Zessner, O. Gabriel, M. Wimmer:
"Überlegungen zur quantitativen Beschreibung des Zusammenhanges zwischen Emissionen und Immissionsanforderungen";
Vortrag: ÖWAV-Seminar "Neue Herausforderungen an die Wassergütewirtschaft", Wien; 18.03.2009 - 19.03.2009; in: "Wiener Mitteilungen, Band 212", (2009), ISBN: 978-3-85234-104-0; S. 185 - 206.



Kurzfassung deutsch:
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage nach geeigneten
Ansätzen zur Berechnung von Konzentrationen in Gewässern, die unterhalb von Punkteinleitungen zu erwarten sind. Diese Frage ist relevant um jene Einleitungsfrachten abzuleiten, die zur Einhaltung von Qualitätszielen unterhalb der Einleitung zugelassen werden können. Die Mischungsrechnung ist dafür eine grundsätzlich ganz einfache Vorgangsweise. Die Problematik liegt darin, dass alle
Eingangsgrößen, welche in die Mischungsrechnung verwendet werden, sich in der Realität laufend ändern. Damit erhebt sich die Frage, welche Werte für die Eingangsgrößen einzusetzen sind. Es kann gezeigt werden, dass die Frage der Wahl der Bezugswasserführung und der Vorbelastung, ganz entscheidend für die Berechnung ist. Selbst logisch erscheinende Bezugsgrößen können zu völlig falschen Ergebnissen führen. Der vorliegende Beitrag zeigt, welche statistischen Kenngrößen verwendet werden können, wenn es um die Ableitung von Emissionsfrachten zur Einhaltung von Qualitätszielen geht, welche als Jahresmittelwerte eingehalten werden müssen. Weiters wird die "Monte Carlo Methode" vorgestellt, welche es erlaubt auch die Variabilität der Wasserführung, der Vorbelastung und der Einleitungsfracht zu berücksichtigen, wenn es um die
Frage der Absicherung von Qualitätszielen geht.

Schlagworte:
Abwassereinleitungen, Gewässerschutz, Mischungsrechnung, Monte

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.