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A. Tomala, N. Dörr, I. Gebeshuber:
"Ultradünne Schichten aus Ethanolamin - Energieeffiziente wartungsarme Schmierstoffe";
Tribologie und Schmierungstechnik (invited), 5/09 (2010), invited article; 29 - 32.

Ethanolamine finden in der Tribologie als antikorrosive Additive bei der Metallbearbeitung und als KLihlsehmierstoff Verwendung. Das Ziel dieser Studie ist eine experimentell untennauerte Theorie der Schmiereigenschaften von Ethanolaminen yom Nano- über den Mikro- in den Makrobereich. Drei verschiedene
Ethanolaminol igomere (Mono-, Di- und Triethanolamin) wurden mit drei verschiedenen Methoden untersucht: KugelScheibe-Tribometer (makroskopisch), Mikrotribometer (mikroskopisch) und Rasterkraftmikroskop
(nanoskopisch). Bei allen drei Untersuchungsmethoden zeigt sich oligomer spezifische Schmierung: Monoethanolamine
erweisen sich als die besten Schmierstoffe unter den untersuchten Bedingungen, Diethanolamin bewegt sich im Mittelfeld, und Triethanolamin rcduzierte die Schmierung am wenigsten. Rasterkraftspekroskopische und photoelektronenspektroskopische Untersuchungen unterstLitzen diese Ergebnisse: Die Abrisskraft ist bei Monoethanolamin am geringsten. Die Erklärung dafür ist, dass die Oberfliichenenergie durch die Additive erhöht
wird und deswegen die drei Oligomere, die ja verschiedene Anzahl an Hydroxylgruppen haben, verschieden stark binden.