Zeitschriftenartikel:
D. Wiegand:
"Was macht kulturwirtschaftliche Netzwerke erfolgreich?";
LandInForm Magazin für Ländliche Räume,
3
(2010),
3;
S. 18
- 19.
Kurzfassung deutsch:
Kulturwirtschaftliche Netzwerke sind Hoffnungsträger für die Entwicklung ländlicher Räume. Für Akteure und Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung stellt sich die Frage, wie diese Netzwerke erfolgreich aufgebaut werden können und welche Formen der Kooperation sich eignen. Erste Erkenntnisse beschreibt dieser Beitrag.
Auch wenn es kaum Forschung speziell zu kulturwirtschaftlichen Netzwerken gibt, arbeiten Wirtschaftswissenschaftler seit über 20 Jahren intensiv zu so genannten Geschäftsnetzwerken und Unternehmensclustern. Dabei werden Netzwerke als soziale Organisationsformen definiert, die Personen, Tätigkeiten und Gedanken enthalten und nicht an einem bestimmten Ort festgemacht werden können (Gummesson 1994). Geschäftsnetzwerke werden von sogenannten Gesinnungsnetzwerken unterschieden, wobei auch in Geschäftsnetzwerken
nicht zwangsweise jeder Partner über Gewinnerzielungsabsichten verfügen muss. Cluster dagegen sind geografische Konzentrationen von miteinander verbundenen Unternehmen und Institutionen innerhalb eines Wirtschaftszweiges, die auf bestimmten Ebenen mit dem
Ziel zusammenarbeiten, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern (Porter 1998). Kulturwirtschaftliche Netzwerke vereinen
als regionale Geschäftsnetzwerke die Eigenschaften von Clustern und
Netzwerken miteinander, wobei die konkrete organisatorische Ausgestaltung stark variieren kann.
Schlagworte:
Kulturwirtschaft, kulturwirtschaftliche Netzwerke, Entwicklung ländlicher Räume,
Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_187805.pdf
Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.