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Buchbeiträge:

R. Lanza, I. Gebeshuber:
"Science and Art: Genderaspekte der naturwissenschaftlichen und künstlerischen Untersuchungen komplexer biogener Glasstrukturen (Kieselalgen). Die Kieselalge - Das Objekt der Begierde";
in: "Kunst - Forschung - Geschlecht (Eds. E. Blimlinger, M. Pimminger and A. Schiller)", Universität für Angewandte Kunst, Wien, 2010, ISBN: 978-3-85211-154-4, S. 8 - 27.



Kurzfassung deutsch:
"Es gibt nichts wesenhaft Weibliches oder Männliches beim Menschen, keine essentielle Weiblichkeit oder Männlichkeit, aber sobald ein gender zugewiesen ist, werden die Individuen von der sozialen Ordnung nach stark vergeschlechtlichten Normen und Erwartungen konstruiert und auf sie festgelegt.
Diese Individuen können sich in vielen Komponenten des gender voneinander unterscheiden und ihr gender vorübergehend oder auf Dauer auch wechseln, müssen sich aber in die begrenzte Zahl der von ihrer Gesellschaft anerkannten Ausprägung des gender- Status fügen."

Die Physikerin Ille C. Gebeshuber und die an der Angewandten Studierende Ruth Lanza erstellen ein abstraktes Modell bei dem, die Herangehensweisen an ein Modell der Kunst und der Wissenschaft aufgezeigt und untersucht werden. Sie übernehmen Stereotypenbilder bei dem Frau Ille C. Gebeshuber den "naturwissenschaftlichen"/ "männlichen" Teil und Frau Ruth Lanza den "künstlerischen"/ "weiblichen" Teil übernehmen wird.
Sie wählen ein "neutrales"/ "geschlechtsneutrales" Objekt, die Kieselalge aus und vergleichen die jeweilige Annäherung und Arbeitsweise.
Wie verwendet die Kunst eine Kieselalge? Wie untersucht die Wissenschaft eine Kieselalge? Anhand von gender- Stereotypenbildern stellen sie ihre Denkansätze gegenüber undanalysieren das Rollenverhalten der Kunst und der Wissenschaft in der Gesellschaft. Sie zeigen eventuelle Gemeinsamkeiten auf und untersuchen unterschiedliche Merkmale.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.