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Zeitschriftenartikel:

J. Bernard, M. Seidl, I. Kohl, K. Liedl, E. Mayer, O. Galvez, H. Grothe, T. Loerting:
"Spektroskopische Beobachtung von matrixisolierter Gasphasen-Kohlensäure";
Angewandte Chemie, 123 (2011), 8; S. 1981 - 1985.



Kurzfassung deutsch:
Kohlensäure (H2CO3) ist von fundamentaler Bedeutung, z.B. für die Regulierung des Blut-pH Wertes, die Übersäuerung der Meere bzw. die Auflösung von Korallenriffen und Mineralien. Das sechsatomige Molekül, das kohlensäurehaltige Getränke in sub-mikromolaren Konzentrationen enthalten, hat sich bisher den meisten Versuchen einer Isolierung und direkten Detektion entzogen. Obwohl die Meinung vorherrscht, dass es sich um ein höchst instabiles Molekül handelt, konnte Kohlensäure bereits als reiner Festkörper erzeugt warden.[1-5] Man nimmt zudem an, dass feste Kohlensäure in Zirrus Wolken der Erdatmosphäre und im Weltraum vorkommt.[6-11] Da gasförmige Kohlensäure unmittelbar in Wasser und Kohlenstoffdioxid zerfällt, ist die gängige Meinung, dass diese nicht existent ist und daher nur als Spurenkomponente detektierbar sein kann.[12]


"Offizielle" elektronische Version der Publikation (entsprechend ihrem Digital Object Identifier - DOI)
http://dx.doi.org/10.1002/ange.201004729


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.