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W. Tober:
"Bewertung des technischen Zustandes der in Österreich zugelassenen Personenkraftwagen basierend auf den erhobenen Mängeln der §57a Überprüfungen des Jahres 2008";
Report No. B10024, 2010; 35 pages.

In Österreich zugelassene Kraftfahrzeuge sind mittels wiederkehrender Begutachtung dahingehend zu überprüfen, ob diese den im Kraftfahrgesetz (KFG) festgehalten Vorschriften und den auf Grund des Bundesgesetzes erlassenen Verordnungen entsprechen.
Durch die mit 20. April 2002 in Kraft getretene Novellierung des §57a Abs. 3 KFG wurde das bis zu diesem Zeitpunkt jährliche Überprüfungsintervall von Personenkraftwagen modifiziert, sodass PKW das erste Mal drei Jahre nach deren Erstzulassung, das zweite Mal nach weiteren zwei Jahren und danach jährlich zur wiederkehrenden Begutachtung vorgeführt werden müssen (3-2-1 Regelung).
Im Zuge dieser Änderung entstanden zahlreiche Diskussionen über mögliche Einbußen im Bereich der Verkehrssicherheit und des Umweltschutzes. Zur Bewertung des technischen Zustandes der in Österreich zugelassenen Personenkraftwagen und im Speziellen zur Untersuchung des Einflusses der 3-2-1 Regelung wurde im Jahr 2009 eine Analyse der erstmals elektronisch verfügbaren Begutachtungsdaten des Jahres 2007 durchgeführt.
Im Jahr 2010 erfolgte durch die Bundesinnung der Kraftfahrzeugtechniker - Bundessparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Österreich die Beauftragung zur Analyse der Begutachtungsdaten des Jahres 2008.
Neben der Bewertung des technischen Zustandes der Personenkraftwagen und der Beurteilung des Einflusses der 3-2-1 Regelung auf die Verkehrs- und Betriebssicherheit, bzw. auf die Umwelt galt des die Erkenntnisse aus kritisch zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.