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Rezensionen:

M. Napetschnig (Rezensent):
"Die Fassade gehört zur Straße";
Gruppen-Rezension über O. Schürer et al.; DiePresse.com, 11.10.2010, S. 1 - 3.



Kurzfassung deutsch:
Mies van der Rohe hat sich nicht getäuscht, als er die blanke Fassade gegen die konservative Kritik damit rechtfertigte, dass sie ohnedies bald so sehr mit Werbung angereichert sein werde, dass sie zum Rest
der Friedrichstraße passe. Das war 1921, eine frühe Station unterwegs zur Media Architecture, die uns heute ganz selbstverständlich im städtischen Raum umgibt: Fassaden voller Displays, Screens,
Projektionsflächen, LED-Paneelen und Lichtdioden, über die Bilder und Botschaften fluten. So selbstverständlich erscheint Media Architecture
bereits, dass Oliver Schürer, einer der Initiatoren der aktuellen Biennale in Wien, davon ausgeht, dass ihr Begriff in ein paar Jahren verschwunden sein wird, weil er für Architektur an sich stehen wird.

Schlagworte:
Media Architecture Biennale 2010 Schürer

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.