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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

N. Matsché, H. Bayer:
"Nebenstrombehandlung von Molkereiabwasser auf kommunalen Kläranlagen-Vermeidung von Blähschlamm und verringerter Energiebedarf";
Vortrag: ÖWAV-Seminar "Abwässer aus Gewerbe und Industrie Indirekt- und Direkteinleiter", Wien; 24.02.2010 - 25.02.2010; in: "Wiener Mitteilungen", 219 (2010), ISBN: 978-3-85234-111-8; S. 91 - 114.



Kurzfassung deutsch:
Wegen einer wesentlichen Erweiterung der Verarbeitungskapazität der Molkerei Baden konnte der zukünftige Abwasseranfall nicht mehr in der Kläranlage Baden untergebracht werden und es musste eine neue Lösung gefunden werden. Für die Einleitung der Abwässer in die Kläranlage Bad Vöslau, in der noch eine Reservekapazität vorhanden war, wurden unterschiedliche Varianten untersucht. Die Variante 4, bei der Überschussschlamm der kommunalen Kläranlage als Reaktionsmedium für die Behandlung der Molkereiabwässer im Belebungsbecken-alt genutzt wird, stellte sich als günstigste Variante heraus. Mit dieser Technik wird ein gesicherter Abbau der Stoffe, die die Absetzeigenschaften des belebten Schlammes in der Kläranlage negativ beeinflussen könnten, erreicht. Die beim Abbau gebildete Biomasse aus dem Molkereiabwasser wird mit dem Überschussschlamm der Gesamtanlage nach einer maschinellen Überschussschlammeindickung in die Faulung eingebracht. Die Anlage wurde nach dem vorgeschlagenen Konzept umgebaut und ist seit mehreren Jahren zur vollen Zufriedenheit unter Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen in Betrieb.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.