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Talks and Poster Presentations (with Proceedings-Entry):

F. Holub, B. Geringer, P. Hofmann, A. Posselt:
"Kaltstartoptimierung mit Ethanolkraftstoffen am PFI- Ottomotor unter Einsatz hochaufgelöster Indizier- und Abgasmesstechnik ab dem ersten Motorzyklus";
Talk: 9. Internationales Symposium für Verbrennungsdiagnostik, Baden-Baden, D (invited); 2010-06-08 - 2010-06-09; in: "9. Internationales Symposium für Verbrennungsdiagnostik", S. Bergold (ed.); (2010), ISBN: 978-3-00-022057-9; 35 - 43.



English abstract:
A worldwide increasing demand for fuels, the connected formation
of greenhouse gas emissions and the limited availability of
fossil energy sources lead to an intensified search for alternative
fuels. Bio-fuels such as bioethanol offer a potential to replace
conventional resources. Ethanol possesses mostly advantageous
properties for the use in combustion engines, however there are
problems concerning cold startability at low ambient temperatures
due to a relatively high boiling temperature as well as high
evaporation heat.
PFI spark ignition engines will be an attractive alternative also for
future FlexFuel vehicle concepts due to their advantageous costbenefit ratio. However, for a successful application of such vehicle concepts in the market a certification also with the alternative fuel will become compulsory (EU5+, EU6).
In order to meet stricter emission limits, it becomes increasingly
important to reduce cold start emissions as much as possible due
to their predominant influence on the emissions of the entire
driving cycle. Since exhaust-gas aftertreatment measures are
not in effect at this time, a single misfire during cold-start or
warm-up can lead to an excess of HC-limits.
For these reasons, this subject is investigated in various research
programmes at the Institute for Powertrains and Automotive
Technology of the Vienna University of Technology in cooperation
with the Robert Bosch GmbH. To analyse the processes during
cold start in more detail, new methods were developed in these
investigations. Lower emissions, in general, during cold start as well as misfirefree cold startability without exernal help like block heaters for operation using fuels with high ethanol concentration at ambient temperatures of -7°C, were the aims of these investigations.

German abstract:
Der weltweit steigende Bedarf an Kraftstoffen, die damit verbundene
Entstehung von Treibhausgasemissionen sowie die begrenzte
Verfügbarkeit von fossilen Energieträgern führen dazu, dass verstärkt nach alternativen Kraftstoffen gesucht wird. Biokraftstoffe wie z.B. Bioethanol besitzen hier Potenzial, die konventionellen Reserven entsprechend zu ersetzen und damit letztere
zu strecken. Ethanol weist für den Einsatz in Verbrennungsmotoren
überwiegend günstige Eigenschaften auf, allerdings ergeben sich bedingt durch die relativ hohe Siedetemperatur sowie hohe Verdampfungswärme Probleme beim Kaltstart bei tiefen Umgebungstemperaturen.
Aufgrund ihrer günstigen Kosten-/Nutzen-Bilanz stellen saugrohreinspritzende(PFI-)Ottomotoren auch für zukünftige
FlexFuel-Fahrzeugkonzepte eine attraktive Variante dar. Für einen
erfolgreichen Einsatz solcher Fahrzeugkonzepte am Markt wird
jedoch in Zukunft eine Zertifizierung auch mit dem Alternativkraftstoff
zwingend erforderlich sein (EU5+, EU6). Um strenger werdende Grenzwerte der Abgasgesetzgebung einhalten zu können, wird es zunehmend wichtiger, die Emissionen während des Kaltstarts so weit wie möglich zu reduzieren, da diese im Vergleich zu den Emissionen des gesamten Fahrzyklus eine dominante Rolle einnehmen. So kann aufgrund der noch inaktiven Abgasnachbehandlungssysteme ein einziger Verbrennungsaussetzer während des Kaltstarts bzw. Warmlaufs zu einem Überschreiten der Kohlenwasserstoff-Grenzwerte führen.
Aus diesen Gründen wird diese Thematik in verschiedenen Forschungsprojekten am Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der Technischen Universität(TU) Wien in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch GmbH behandelt. Dabei wurden
neue Ansätze zur Analyse der Vorgänge beim Motorstart entwickelt.
Ziel dieser Untersuchungen war einerseits die Absenkung der
Emissionen beim Kaltstart im allgemeinen, zum anderen sollte ein
aussetzerfreier Hochlauf bei Einsatz von Kraftstoffen mit hoher
Ethanolkonzentration ohne externe Hilfseinrichtungen wie zum
Beispiel Blockvorwärmern auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen
von -7°C ermöglicht werden.

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.