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Participations in Exhibitions with Catalogue:

B. Holub:
"Am Stadtrand";
Personal exhibition; organised by: KÖR Wien, curator: KÖR Wien; catalogue: "found, set, appropriated,"; Wien, 2010-01-01 - 2010-11-30.



German abstract:
Die Identität des Stadtrandes von Wien-Aspern ist im Zuge der neuen Stadtentwicklung, die das ehemalige Flugfeld in die Seestadt Aspern transformiert, in radikalem Umbruch begriffen. Welche urban-öffentlichen Räume entstehen hier für die (neuen und eingesessenen) BewohnerInnen, genau an jener Stelle, wo die Ränder zwischen Stadt und Land aufbrechen: in der unspektakulären Grauzone, zwischen Stadt und Land, die sich durch das Wachsen des Stadtrandes kontinuierlich verschiebt?

Barbara Holub konzipierte für "Am Stadtrand" eine Serie von performativen Stadtrandspaziergängen, mit einem jeweils speziellen Script, das verschiedene Bezüge zu Interpretationen von Rändern - auch im weiter gefassten Sinne - und deren Potentiale herstellt. Dafür lädt sie TeilnehmerInnen aus verschiedenen Kontexten ein, spezifische Beiträge bis zu Performances zu gestalten.

Kunstradio Ö1
Die Stadtrandspaziergänge wurden als Hörstück in eine Sendung für Kunstradio/ Ö1 transformiert: "Die Blue Frog Society spaziert auf den Mond", von Barbara Holub und Bruno Pisek. (gesendet am 14.11.2010_ Ö1 KUNSTRADIO - RADIOKUNST und als CD dem Buch "found, set, appropriated," beigelegt.

Alltag - Umbruch - Konflikt - Vision
Platzieren Sie Ihre Sicht von und für Aspern - Einladung zur Teilnahme

Die sich verändernde Identität von Aspern und dem öffentlich-urbanen Raum am Noch-Rand wird weiters thematisiert durch grossformatige Zeichnungen auf Billboards, die verschiedene, auch ungeplante Nutzungen und Aneignungen des öffentlichen Raums anhand von Situationen in Städten wie Los Angeles, Hongkong oder Birmingham untersuchen. Die Billboards werden auf dem Karl-Schrödinger-Platz sowie in der zukünftigen Aspern-Seestadt installiert werden.

Inmitten dieser internationalen Beispiele wird Barbara Holub eine neue Zeichnung von und für Aspern entwickeln. Diese soll das Potential des Zwischenraumes "vor der Architektur" nutzen, um ungeplanten und unplanbaren Wünschen Raum zu geben. Die Wiener Bevölkerung ist eingeladen, Fotos von urbanen Situationen in Wien-Aspern an Barbara Holub zu schicken, die von Lieblingsorten/-nutzungen bis zu Konfliktsituationen den derzeitigen Alltag in Aspern reflektieren - vor dem Umbruch. Aus diesen Fotos wird die Künstlerin eine Zeichnung für ein Billboard in Aspern konzipieren.

Senden sie Ihre Fotos bis Ende August 2010 an: holub@transparadiso.com

Keywords:
öffenticher Raum, Kunst, Stadtentwicklung, Stadtrand, Billboards, Performance, Stadtrandspaziergänge

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.