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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

L. Martak, R. Hofmann, P. Drucker:
"Hydraulisch verursachtes Versagen nach EN 1997-1 im grobkörnigen Boden";
Vortrag: 7. Hans Lorenz Symposium, Berlin (eingeladen); 06.10.2011; in: "Veröffentlichungen des Grundbauinstitutes der Technischen Universität Berlin", Shaker Verlag GmbH, Heft Nr. 58 (2011), ISBN: 978-3-8440-0407-6; S. 181 - 197.



Kurzfassung deutsch:
Die Grundlagen der Berechnungsmodelle von Auftrieb und hydraulischem Grundbruch haben sich mit der Einführung der EN 1997-1 in keinster Weise geändert. Gleich geblieben sind auch die Berechnungsverfahren, wie die Nachweise gegen Aufschwimmen eines Baukörpers (Auftriebs¬kriterium) und gegen hydraulischen Grundbruch, für den die Nachweise jedoch mit wirksamen (effektiven) Spannungen und mit totalen Spannungen gleichberechtigt neben einander stehen, obwohl sie zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Neu im Normenwerk, aber nicht immer in der täglichen Geotechnikpraxis, ist die Einführung des Erosions- bzw. Suffosionsnachweises, um hydraulische Gradienten zu vermeiden die nicht den boden¬physikal¬ischen Anforderungen des jeweiligen Lockergesteinsuntergrundes entsprechen. Die Art des Nachweises bleibt in EN 1997-1 frei gestellt und in der Verantwortung des planenden Geotechnikers, was auch bisher für die Bestimmung des hydraulisch maßgebenden Sickerweges zur Bestimmung des in der Berechnung festgelegten hydraulischen Gefälles schon galt und weiterhin gilt.

Schlagworte:
Hydraulischer Grundbruch, Aufschwimmen, Suffosion, Kontakterosion


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_198694.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.