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Vorträge und Posterpräsentationen (ohne Tagungsband-Eintrag):

P. Linhardt, G. Ball:
"Machbarkeitsstudie: Entwicklung komplementärer Laborprüfmethoden für Korrosionsinhibitoren";
Vortrag: CEST Seminar "Topics in applied Electrochemistry", Wr. Neustadt (eingeladen); 20.10.2011.



Kurzfassung deutsch:
Bei der Förderung von Erdöl und Erdgas sind Komponenten aus un- bzw. niedriglegiertem Stahl wie Rohre und Pumpgestänge der korrosiven Wirkung des Fördermediums ausgesetzt. Um die Standzeiten solcher Komponenten und damit die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen, werden Inhibitoren dem Fördermedium zugesetzt. Dazu müssen aus der Vielzahl von am Markt befindlichen Inhibitoren die bestwirkenden durch relativ aufwändige Qualifizierungstests ermittelt werden. Es besteht daher der Wunsch nach einem raschen prescreening-Verfahren, wofür sich elektrochemische Methoden anbieten.
Im Rahmen dieser Studie wurden die Methoden Elektrochemische Impedanzspektroskopie (EIS) und Elektrochemische Rauschanalyse (ENA) für ihre Eignung getestet. Die Methoden werden kurz vorgestellt, der experimentelle Aufbau und Ablauf beschrieben sowie die Datenauswertung skizziert. Die an 6 verschiedenen Korrosionsinhibitoren gewonnen Daten zeigen eine recht gute Korrelation zwischen den Methoden. Abschließend werden jene Aufgabenstellungen erörtert, die im Hinblick auf einen tatsächlichen Einsatz als Routine-Screeningmethode zukünftig zu bearbeiten sind.

Schlagworte:
oilfield inhibitors corrosion testing electrochemical methods

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.