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Talks and Poster Presentations (with Proceedings-Entry):

E. Felbermair:
"Verknüpfung von 2D Metallcyanid-Netzwerken durch Sol-Gel-Prozess";
Talk: 7. Workshop Anorganische Chemie in Österreich (7. WACÖ), Universität Innsbruck; 2012-04-02 - 2012-04-03; in: "7. Workshop Anorganische Chemie in Österreich", (2012), 1 (V38).



German abstract:
Ni(cyclarn)2+ (cyclam = 1,4,8,11-Tetraazacyclotetradecan, bildet mit Metallcyaniden Berliner Blau-Analoga in zweidimensionaler wabenförmiger Struktur aus. Cyclam wirkt hier als blockierender Ligand, der alle vier äquatorialen Koordinationspositionen des Nickels gleichzeitig besetzt und so die zweidimensionale Anordnung begünstigt.
Vor allem die Verbindungen mit Fe(CN)63- und W(CN)83- wurden bisher untersucht. Diese zeichnen sich durch ihre magnetischen Eigenschaften aus, vereint mit Mikroporosität, welche reversible Einlagerung von Kristallwasser und anderen kleinen Gastmolekülen ermöglicht. Solche Materialien werden als "magnetische Schwämme" bezeichnet, deren Besonderheit darin besteht, dass sie ihren magnetischen Charakter verändern, wenn die Gastmoleküle entfernt werden.
Wasserfreies [Ni(cyclam)]3[Fe(CN)6]2 wird aus [Ni(cyclam)]CI2 und K3[Fe(CN)6] in absolutem Ethanol hergestellt.
Um die Metallcyanid-Schichten untereinander zu verknüpfen wird der organische Ligand cyclam mit Trialkoxysilylgruppen substituiert. Dies wird durch Einführen einer Hydroxygruppe im cylcam-Molekül erreicht, die anschließend mit (Triethoxysilyl)-alkylisocyanat umgesetzt wird. Über den Sol-Gel-Prozess wird anschließend die Verknüpfung erreicht. Um frühzeitige Vergelung zu vermeiden muss die gesamte Synthese des Hybridnetzwerkes in nicht-wässrigem Medium erfolgen.


Related Projects:
Project Head Ulrich Schubert:
Sol-Gel Prozesse mit vor-organisierten Metall-Alkoxid-Vorstufen


Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.