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Scientific Reports:

P. Drucker, V. Ostermann, D. Adam:
"Ergebnisbericht zum Forschungsprojekt Abrasivität von Lockergestein (FFG)";
2012; 148 pages.



German abstract:
Baugrund mit hoher Abrasivität wirkt sich bei einer Vielzahl von Tiefbauarbeiten, wie Bohrpfahl- oder Schlitzwandherstellung, Baugrundverbesserungen und insbesondere maschinellen Tunnelvortrieben, negativ auf den Werkzeugverschleiß aus. Erfahrungen aus der Baupraxis belegen, dass auch Lockergestein (nicht nur Festgestein) eine ausgesprochen abrasive Wirkung haben kann.
Bislang stehen der Bauindustrie allerdings nur unzureichende Abrasivitätskennwerte im Lockergestein zur Verfügung, um den Werkzeugverschleiß und daraus resultierende finanzielle Konsequenzen (Materialkosten, verminderter Bauleistung, sowie Maschinenstehzeiten
und Personalkosten für den Werkzeugtausch, etc.) bei geplanten Bauvorhaben einwandfrei kalkulieren zu können. Dies bedeutet einerseits für die Auftraggeberseite ein unakzeptables Baugrundrisiko, andererseits für die ausführende Seite ein entsprechend hohes Planungs- und Kalkulationsrisiko.

Auf Basis der beschriebenen Ausgangssituation wurden die technischen Ziele des gegenständlichen Forschungsprojekts wie folgt definiert:
1. Entwicklung eines standardisierbaren Labor-Verfahrens zur eindeutigen Quantifizierung
der Abrasivität bei Lockergestein (aufbauend auf dem LCPC-Test);
2. Entwicklung von Empfehlungen bzw. Maßnahmen zur Abminderung der Verschleißwirkung von abrasivem Lockergestein an Werkzeugen des Spezialtiefbaus, auf Basis der erforschten Einflussfaktoren auf die Abrasivität von Lockergestein.

Keywords:
Abrasivität, TU Wien Abrasimeter, LCPC-Versuch, CERCHAR-Versuch, Miller-Versuch, rezenter Donauschotter

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.