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M. Schacherl:
"Entwurf und Entwicklung eines mobilen Patientendatenerfassungssystems im Rettungsdienst";
Supervisor: R. Freund; E185/2, 2012.

A documentation system for preclinial usage, developed for the Android Tablet PC platform, is proposed in this thesis. At present, documentation in EMS is done paper-based. User interviews with EMS personnel showed that there are several disadvantages of paper-based documentation -- the main disadvantages are complex handling, poor readability, and poor data quality. Moreover, the interviewed EMS personnel appreciate the rollout of a digital documentation system, since they assume time saving and facilitation of their documentation tasks. In addition, two usability techniques, "`Persona"' and "`Scenario"' were designed within the scope of requirement analysis. A document structure based on the international "`Health Level 7 - Clinical Document Architecture"' (HL7-CDA) standard was designed.
Furthermore, REST-based interfaces to web services for storing run sheet
- data and querying patient data were designed and implemented. An additional interface for handling wireless and secure data transmission required for patient delivery at the treatment site was designed using HL7-messages and the XMLDsig signature standard. The developed application prototype was tested within the scope of an inductive usability test for several days at the EMS site. Afterwards, the participating EMS personnel was interviewed again. It turned out that there were several issues regarding the digital documentation system -- on the one hand concerning the on-screen-keyboard , and on the other hand the placement of the text cursor . According to the EMS personnel, the assumed advantages of a digital documentation system were confirmed by the usability test. Moreover, some improvements, like an interface to the dispatch, are discussed in this thesis.

In dieser Arbeit wird ein elektronisches Dokumentationssystem im präklinischen Bereich für Tablet-PCs auf Android-Basis vorgestellt.
Derzeit wird die Dokumentation im Rettungsdienst hauptsächlich auf Papierformularen durchgeführt. Im Rahmen der Anforderungsanalyse mithilfe von User Interviews zeigte sich, dass die befragten Sanitäter mit der papierbasierten Dokumentation nur wenig zufrieden sind - umständliches Handling, schlechte Lesbarkeit, sowie geringe Datenkorrektheit sind die Hauptgründe. Außerdem begrüßen diese die Einführung eines elektronischen Dokumentationssysstems, da sie Zeitersparnis und Arbeitserleichterung durch ein solches Systems vermuten. Um die User-Akzeptanz hoch zu halten, wurden außerdem die Usability-Techniken "Persona" und "Szenario" angewandt. Für die zu übertragenden Daten wurde eine passende Dokumentstruktur auf Basis des internationalen Standards "Health Level 7 - Clinical Document Architecture" entwickelt, sowie passende REST-konforme Schnittstellen zu Webservices, die der Speicherung von Transportbericht-Daten und Abfrage von Patientendaten dienen, spezifiziert. Außerdem wurde eine Signaturschnittstelle unter Verwendung von HL7-Nachrichten und XMLDsig entwickelt, um die Patientenübergabe an die Behandlungseinrichtung drahtlos und fälschungssicher abzubilden. Der entwickelte Prototyp wurde mehrere Tage im Rahmen eines induktiven Usability-Tests im produktiven Umfeld getestet, und die teilnehmenden Sanitäter anschließend befragt.
Dabei zeigten sich nur wenig Probleme, diese vor allem beim Handling des Tablet PC, der Verwendung der Bildschirmtastatur, sowie der Platzierung des Cursors. Aus den Befragungen ergab sich, dass die Teilnehmer die im Vorfeld formulierten Vorteile eines elektronischen Dokumentationssystems durch den Test bestätigt sahen. Außerdem wurden auf Basis der Befragungen zukünftige Erweiterungen, wie eine Schnittstelle zur Leitstelle, sowie das Auslesen der Sozialversicherungskarte (E-Card) ermittelt und vorgestellt.