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Zeitschriftenartikel:

Iris Mach:
"Vom Teehaus zum Themenpark - Rauminszenierung in der japanischen Architektur";
OAG Notizen (eingeladen), 02 (2012), S. 16 - 44.



Kurzfassung deutsch:
Die Aufgabenbereiche der zeitgenössischen Architektur entfernen sich zusehends von der klassischen Planung von Einzelgebäuden und entwickeln sich in Richtung Gestaltung künstlicher Landschaften und immersiver Lebens- und Erlebniswelten. Diese Ausweitung des Planungsumfanges zwingt Architekten unweigerlich, die herkömmlichen Grenzen zwischen Architektur, Natur und Kunst zu überschreiten.

Ausgehend von der Feststellung, dass die Aufgabe der Architektur vor allem in der Schaffung und Verwaltung von "Atmosphären" liegt, wird der Architekturbegriff zunächst erweitert und allgemein auf die Produktion von "Immersionsräumen" angewendet. Dabei stellt die Tatsache, dass der Begriff der "Atmosphäre" sowohl im physisch-klimatischen als auch im psychisch-affektiven Bereich Anwendung findet, eine wichtige Grundlage für die Definition einer umfassenden Planungsagenda dar, die von Biosphären bis zur Gestaltung von Erlebniswelten reicht. Ein weiterer wesentlicher Begriff ist in diesem Kontext die "Inszenierung", also die bewusste Wahrnehmungsgestaltung, welche nicht nur in der Dramaturgie, sondern auch in der Architektur eine wichtige Rolle spielt.


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_216225.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.