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Buchbeiträge:

R. Stuefer:
"Schul-Parkour + Raum-Signatur";
in: "Als sie den Raum betraten... Gedankenimpulse für Lernsituationen zum Themenfeld Räume und Orte ein (Kunst)pädagogisches Lesebuch", herausgegeben von: Manfred Blohm; tredition, Hamburg, 2012, ISBN: 978-3-8472-3526-2, 5 S.



Kurzfassung deutsch:
Parkour ist eine junge Sportart, die sich architektonischen wie natürlichen Umraum aneignet. Auf einem selbstgewählten Weg wird alles was sich dem Traceur in den Weg stellt überwunden.
"Schul-Parkour" setzt sich mit den Raumwegen eines Klassenzimmers (der Schullandschaft) auseinander, in dem eine Horde Kinder und Jugendliche ihr tägliches Schulleben zubringt.
"Schul-Parkour" fungiert dabei als körperbetonte spielerische Kunstform, mit der man das eigene räumliche Umfeld durch Fortbewegung über ungewohnte Wege neu erkennt, begreift und sich physisch aneignet - es entwickelt über das körperliche sinnliche Wahrnehmen eine differenzierte Raumwahrnehmung und Raumorientierung. Durch individuelle kreative Formen der Bewegung macht man sich den Raum in seiner Materialität zunutze und fördert die Sensibilisierung für Fragen der Funktion und Form - der Raum wird erlebt und lebendig - "Ich" und der Raum.
Inhaltlicher Schwerpunkt:
den Raum berühren - denn Raum berührt: "Die Klasse" wird zur multisensorischen Erfahrungsquelle und zum Experimentierfeld, Kunst und Sport werden verknüpft, Gefäß und Fort-bewegung zum Thema, Identifikation mit Architektur wird über Formen der Berührung gefunden.

Schlagworte:
Schule Architektur Bildung Vermittlung Arts Culture Education Klassenzimmer Bewegung Parkour

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.