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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

O. König, S. Jakubek, G. Prochart:
"Einschleifige Impedanzregelung für die Emulation von Traktionsbatterien auf Antriebsprüfständen";
Vortrag: 18. Steirisches Seminar über Regelungstechnik und Prozessautomatisierung, Schloss Retzhof, Leibnitz, Österreich; 02.09.2013 - 05.09.2013; in: "SSRP 2013: 18. Steirisches Seminar über Regelungstechnik und Prozessautomatisierung", (2013), ISBN: 978-3-901439-09-4; S. 29 - 44.



Kurzfassung deutsch:
Der Einsatz von Batterieemulatoren ermöglicht das Testen von Antriebssträngen
für Elektro- und Hybridfahrzeuge unter reproduzierbaren Bedingungen. Dabei muss
nicht nur die Energieversorgung der elektrischen Antriebskomponenten mit hoher
Leistung gewährleistet, sondern auch das dynamische Verhalten der Traktionsbatterie
nachgebildet werden. Um dies zu erreichen, bedarf es eines leistungsfähigen
Reglers, der eine stabile Kopplung zwischen Prüfstand und simuliertem Batteriemodell
gewährleistet.
Das Konzept der Impedanzregelung wird eingesetzt, wenn es darum geht, mit
Hilfe von Aktuatoren eine solche Verbindung zwischen realer, physikalischer Welt
und virtuellen Modellen zu schaffen, in diesem Falle auch für die Nachbildung der
elektrischen Impedanz einer Batterie. Die in dieser Arbeit vorgestellte Methode auf
Basis eines MPC-Entwurfs ermöglicht Impedanzregelung ohne die sonst übliche Kaskadierung
von Regelkreisen und berücksichtigt Ein- und Ausgangsbeschränkungen
der Regelstrecke. Dafür wird das Strecken- um eine Impedanzmodell erweitert und
ein virtueller Impedanz-Ausgang als Regelgröße eingeführt. Eine besondere Herausforderung
stellen dabei die Wechselrichter der elektrischen Fahrzeugantriebe dar,
die sich gegenüber dem Batterieemulator als nichtlineare Konstantleistungslasten
mit negativer differentieller Impedanz verhalten.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.