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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

D. Kugi:
"Die Pensionsproblematik im OECD-Raum mit Schwerpunkt Prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge in Österreich";
Betreuer/in(nen): T. Dangl; Institut für Managementwissenschaften, 2013; Abschlussprüfung: 29.11.2013.



Kurzfassung deutsch:
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Pensionsproblematik im OECD-Raum und geht
dabei im Besonderen auf die Prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge in Österreich ein.
Durch die damit verbundene Stärkung der privaten Zukunftsvorsorge soll diese eine
mögliche Entlastung für das staatliche Pensionssystem in Österreich schaffen. Nach
der Beschreibung der Problemstellung wird eine Einführung in die Pensionssysteme
gegeben, um die Grundlagen zum Verständnis späterer Analysen zu schaffen. Die
erste Aufbereitung einer Analyse aus der Literatur beschreibt die Problematik der
Prognosen in Österreich. In dieser Untersuchung trifft TOMANDL (2011) die Aussage,
dass die vom österreichischen Gesetzgeber beauftragte Pensionskommission in der
Vergangenheit nicht in der Lage war, hinreichende Prognosen bezüglich zukünftiger
Entwicklungen zu erstellen, weswegen es TOMANDL (2011) zufolge auch nicht möglich
war, ausreichende Maßnahmen zu treffen, um die nachhaltige Finanzierbarkeit
des österreichischen Pensionssystems sicherzustellen. Anschließend werden die bisher
durchgeführten Analysen zur PZV näher beschrieben. Es wird darauf eingegangen,
dass die PZV mit ihrer nominellen Kapitalgarantie bei den Anbietern dieser Vorsorgeprodukte
keine Anreize schafft, um die Vermögenswerte in riskante, ertragreiche
Wertpapiere zu investieren und durch die sehr hohen Gebühren der Vorteil der staatlichen
Prämie aufgebraucht wird. Zuletzt wird eine selbst durchgeführte empirische
Analyse bezüglich der Attraktivität der Investition in PZV-Produkte beschrieben und
mit der Investition in Alternativ-Portfolios verglichen. Das Ergebnis der empirischen
Analyse ist, dass es in der Vergangenheit sehr vom gewählten PZV-Produkt abhängig
war, ob die Investition in ein solches als sinnvoll angesehen werden kann. In jedem
Fall ist es jedoch wichtig, die Kosten für ein PZV-Produkt möglichst gering zu halten.

Kurzfassung englisch:
This thesis describes the challenges of pension systems in the OECD-area and focuses
mainly on the Prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge in Austria. This state-aided
pension provision is supposed to strengthen the private pension sector and therefore
to relieve the public system. After the description of the challenges, an introduction
into pension systems and pension models is given, to provide a basis for further analysis.
In the first analysis the author claims, that the pension commission, which is
responsible for the predictions in Austria, has so far not been able to make adequate
predictions of future developments. According to TOMANDL (2011) therefore it has not
been possible to take necessary actions to ensure the sustainable financing for Austria´s
public pension system. The next chapter describes several analyses regarding
the PZV that have been conducted so far. Here the nominal capital-back guarantee
that was implemented does not incentivize providers of such products to invest their
assets in risky products with a high yield. The state premium ends up being eaten up
by the high costs of the providers. The last chapter describes an empirical analysis
which examines the attractiveness of investments in an Austrian PZV and compares
such investments with an alternative portfolio. The outcome of the empirical analysis
shows that in the past in depended very much on the chosen product, if the investment
paid off or not. In any case it is important to keep the costs of a PZV-product
low.

Schlagworte:
Pensionssystem, Prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.