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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

K. Ahmed:
"Projektentwicklung Paulaner-Areal München Au-Haidhausen";
Betreuer/in(nen): D. Wiegand; Fachbereich Projektentwicklung und Projektmanagement, 2013; Abschlussprüfung: 18.06.2013.



Kurzfassung deutsch:
München, die Stadt, die oft als "Weltstadt mit Herz" bezeichnet wird, verbindet wirtschaftliche Attraktivität mit hoher Lebensqualität. Diese Faktoren sind für einen europäischen und weltweiten Standortwettbewerb unerlässlich. Das gesellschaftlich offene Klima, ist auch einer der Gründe dafür, wieso die bayerische Metropole seit einigen Jahren eine dynamische Entwicklung durchlebt. Auch städtebaulich und architektonisch besitzt die Stadt einzigartige Merkmale. Sie bietet ihren Bewohnern erlebnisintensive Räume, mit hohem Lebensstandard. Als Vorzeigebeispiel gilt der Stadtteil Schwabing, der berühmt dafür ist, wie mit einer Mischung aus Dichte und Nutzungsvielfalt ein faszinierendes Milieu entstehen kann. Aufgrund der andauernd hohen Nachfrage nach zentralen Wohnstandorten, sowie des immerwährenden Zuzugs in die Stadt (Prognose bis 2030: 1,500,000 Einwohner) sind in den letzten Jahren die Flächen am Rand der Kernstadt wieder verstärkt in den Fokus der Projekt- und Stadtentwicklung geraten. Die Paulaner-Brauerei hat beschlossen, ihren traditionellen Produktionsstandort von 9,1 ha aus dem 5. Stadtbezirk an den Stadtrand von München (Langwied) zu verlagern, um die Zukunftsfähigkeit der Brauerei zu sichern.
Da das Areal der ehemaligen Paulaner Brauerei am Nockherberg als eine der letzten großen Potentialflächen mit einer besonderen Lagegunst gilt, heißt es für München ein repräsentatives Quartier zu entwickeln. Dabei wird am traditionellen Brauereistandort in der Unteren Au an der Ohlmüllerstraße unter Einbeziehung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes, dem sogenannten "Zacherlbau" und der Linde-Eismaschine am Auer Mühlbach, ein neues innerstädtisches Verwaltungsgebäude für die Paulaner-Brauerei-Gruppe entstehen. So bleibt die Identität in diesem Stadtviertel als Brauerei gewahrt. Der erste Schritt wurde geebnet und damit wird in Innenstadtnähe ein großes Baugebiet frei. Dadurch bietet sich eine neue Chance für die Stadt und den umliegenden Bezirk.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.