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V. Parravicini, T. Valkova:
"Lachgasemissionen aus kommunalen Kläranlagen";
Talk: ÖWAV-Seminar "Abwasserreinigung - Werte erhalten, Effizienz steigern und Ressourcen schonen", Wien; 2014-02-24 - 2014-02-25; in: "Wiener Mitteilungen", Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft, Band 230 (2014), ISBN: 978-3-85234-124-8; 125 - 156.

Aufgrund der Klimaschutzrelevanz von Lachgas (N₂O) soll im Rahmen des österreichischen Klimaschutzgesetzes (BGBl. I 106/2011 und KSG-Novelle 2013) auch eine Verringerung der N₂O-Emissionen aus österreichischen kommunalen Kläranlagen angestrebt werden. Derzeit liegen nur vereinzelt Messungen von N₂O-Emissionen in der Abluft von Belebungsbecken vor. Dieser Datenmangel erschwert nicht nur die Abschätzung der Emission an Lachgas, das bei der biologischen Abwasserreinigung als Nebenprodukt der biologischen Stickstoffentfernung z.B. über Nitrifikation und Denitrifikation freigesetzt werden kann, sondern auch ein besseres Verständnis über die Entstehungsmechanismen dieses klimarelevanten Gases. Ein Schwerpunkt des vom Lebensministerium geförderten Projektes ReLaKO (Reduktionspotential bei den Lachgasemissionen aus Kläranlagen durch Optimierung des Betriebes) liegt daher auf der Messung von Lachgasemissionen auf ausgewählten kommunalen Kläranlagen, bei denen gleichzeitig die spezifischen Betriebsbedingungen für die Stickstoffoxidation und -entfernung erfasst werden.

Lachgas, Treibhausgas, Abwasserreinigung, Stickstoffentfernung