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K. Füreder:
"Fließverhalten von Schlämmen mit hohem Trockensubstanzgehalt";
Talk: ÖWAV-Seminar "Abwasserreinigung - Werte erhalten, Effizienz steigern und Ressourcen schonen", Wien; 2014-02-24 - 2014-02-25; in: "Wiener Mitteilungen", Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft, Band 230 (2014), ISBN: 978-3-85234-124-8; 279 - 304.

Auf der Hauptkläranlage Wien ist bis zum Jahr 2020 der Bau einer Faulung mit erhöhtem Trockensubstanzgehalt geplant. Durch die Steigerung des Trockensubstanzgehalts kommt es zu einer exponentiellen Steigerung der Viskosität des Roh- und Faulschlamms. Die Viskosität des Rohschlamms mit einem Trockensubstanzgehalt von 8 % übersteigt dabei die Viskosität von Wasser um mehr als das 200-fache. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf den Schlammtransport und die Einmischung des Rohschlamms in den Faulschlammkreislauf. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Einfluss des erhöhten Trockensubstanzgehaltes auf die Viskosität und die rohrhydraulischen Verlusthöhen der Schlämme. Die Berechnung der Verlusthöhen erfolgt dabei auf den Grundlagen der nicht-newtonschen Rohrhydraulik.

Rohschlamm, Faulschlamm, erhöhter Trockensubstanzgehalt, Rheologie, Viskosität, Schubspannung, nicht-newtonsche Rohrhydraulik