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Nichttextl. wiss. Veröffentlichungen (gem. Wissensbilanz-VO):

J. Schaffer, A. Dillinger, H. Dumke, S. Plha:
"Strategien zur räumlichen Entwicklung der Ostregion - SRO_peripher_Süd - Handlungsoptionen";
Art der Veröffentlichung: Website, Projekt: Strategien zur räumlichen Entwicklung der Ostregion - SRO_peripher_Süd; 2013.



Kurzfassung deutsch:
Nachhaltige strukturierte Regionen
Für den Ballungsraum um Wien wurde das räumliche Leitbild einer "nachhaltig strukturierten Stadtregion" mit vorrangiger Entwicklung in den Achsen in polyzentrischen und ergänzenden Standort-räumen bei Betonung von Zentrennähe und mit nur moderatem Wachstum an Rändern und in Zwischenräumen vorgeschlagen.
Für ländliche, periphere Regionen kann im Prinzip ebenfalls vom Ziel einer "nachhaltigen räumlichen Struktur" ausgegangen werden, allerdings unter deutlich anderen Rahmenbedingungen.
In solchen Regionen geht es, anders als bei Wachstumsregionen nicht vorrangig um "Ordnen", "Lenken" und "Verteilen" von vorhandener Entwicklungsdynamik, sondern eher um "Stabilisierungsstrategien", um gezielte Impulssetzung zur Auslösung von Dynamik an geeigneten Standorten. Raumordnung wird hier auch mit den Themen "Umbau" und "Anpassung" konfrontiert, wofür es geeignete Strategien, aber auch Instrumente zu entwickeln gilt.
Insbesondere für dünn besiedelte, periphere Räume scheint die Entwicklung zentraler Orte zu strategischen "Stabilisierungskernen" für den Erhalt wichtiger regionaler Funktionen von besonderer Bedeutung. Entscheidend wird letztlich auch sein, ob und in welcher Form es gelingt, diese Zentren mit benachbarten "Wachstumsregionen" wirksam zu vernetzen.
Ziel des Projektes "SRO_peripher" ist es, aufbauend auf Strukturanalysen, Motivationsanalysen, Potenzialermittlungen und Handlungsoptionen letztlich in Szenarien die möglichen Auswirkungen verschiedener Strategien aufzuzeigen und dabei auf die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in einzelnen Teilräumen Bedacht nehmen. Durch das Projekt sollen Entscheidungsgrundlagen für weiter-gehende Planungen der Länder, Regionen und Gemeinden aufbereitet werden.
Die allgemeinen Fragestellungen:
. Ist für periphere Regionen das Prinzip der "dezentralen Konzentration" zielführend?
. Sollte Entwicklung künftig gezielt und vorrangig dort gefördert werden, Angebote dort geschaffen werden, wo auch entsprechendes Entwicklungspotenzial gegeben ist?
. Wo sind Entwicklungschancen günstig bzw. intakt? Wo nicht?
. Welche Chancen bietet der demografische Wandel?
. Welche Erfordernisse leiten sich daraus ab?

Schlagworte:
Demogaphischer Wandel, Regionalentwicklung, Raumordnung, Raumplanung,


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_227627.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.