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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

Erkin Bayirli:
"rollrasen - Architektur als Auslaufmodell";
Betreuer/in(nen): Manfred Berthold; Architektur und Entwerfen, 2014; Abschlussprüfung: 25.06.2014.



Kurzfassung deutsch:
Nominierung Campus Masters Wettbewerb November/Dezember 2014

http://www.baunetz.de/campus-masters/Rollrasen_4042149.html

ArchDiploma 2015 Nominierung

Rollrasen

Architektur als Auslaufmodell

Erkin Bayirli DI, Technische Universität Wien
Vision
Lebensqualität | Konsum Souveränität | Grüne Stadt

Das Phänomen Stadt wird in der heutigen Stadtproduktion in einem prozessualen Kontext gesehen, Begriffe wie temporäre Nutzung, Open-Source-Städtebau, informeller Urbanismus usw. sind in zeitgenössischen Designkonzepten zu finden. Das Auflockern und Aufbrechen alter Stadtstrukturen als Mittel für die Gestaltung durch partizipative Projekte, wie der aktuelle Trend des `Urban Gardenings´, sind der Wunsch der BewohnerInnen ihre Umwelt aktiv mitzugestalten und versprechen eine spürbare Steigerung der Lebensqualität in innerstädtischen Ballungszonen.

Mission
Begeisterung und Motivation | Bewusstseinsbildung

Gemeinschaftliche Projekte und Interventionen fördern die aktive Auseinandersetzung und nachhaltige Bewusstseinsbildung, souveränem, alternativem Konsumverhalten, sowohl von Nahrung als auch Stadtinfrastruktur, Treffen der Generationen und verschiedenen Nationalitäten bis hin zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl sodass die StadtbewohnerInnen die Möglichkeit haben, ihr eigenes Stadtumfeld aktiv mitzugestalten.

Strategie
Entdecken und Experimentieren

Bewegung fällt auf, die spielerische Inszenierung weckt Interaktion auf ungezwungene Art und Weise. Für das Design des mobilen Gartens sind spezielle Anforderungen gefragt, um einen anhaltenden Erfolg zu schaffen: Der Garten ist transportabel, ein rascher Auf- und Abbau ist möglich. Das zeitgemäße Design beinhaltet eine einfache, verständliche Bedienung. Der Garten ist modular aufgebaut und verschiedene Funktionen sind miteinander kombinierbar. Das begünstigt auch eine reversible Austauschbarkeit, Reparaturen sind möglich. Zusätzlich passt sich der Garten mit seinen Bestandteilen unterschiedlichem Terrain an und ist wetterfest. Das futuristisch anmutende Design möchte ein nachhaltiges Thema ein wenig aus der romantischen, alternativen Ecke herausholen und spannend verarbeiten um so Begeisterung bei den NutzerInnen zu erzeugen.


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_229151.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.