Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):
I. Schmitzer:
"Entwerfen im Kontext: Sanierung im Altbestand - Variantenstudie Gründerzeithaus in Wien";
Betreuer/in(nen): D. Wiegand;
Fachbereich Projektentwicklung und Projektmanagement,
2010;
Abschlussprüfung: 23.11.2010.
Kurzfassung deutsch:
Die Bewirtschaftung von Gebäuden und die damit verbundenen Möglichkeiten der Energieeinsparung spielen eine immer größere Rolle.
Bei Neubauten kann dies im Vorhinein geplant werden, der Umgang mit bestehenden Gebäuden stellt hingegen eine noch nicht gelöste Herausforderung dar. Wien hat einen Altbaubestand von rund 50% , nur ein geringer Teil davon ist energetisch saniert. Bei der Sanierung stehen neben den technischen Fragen insbesondere die Kosten und die möglichen Benefits für die Eigentümer im Vordergrund. Erste Anreize wurden von den Bundes- und Landesgesetzgebern in Form von Förderungen für thermische Sanierungen gesetzt, jedoch zeigt die Umsetzung in der Praxis einige Schwierigkeiten.
Die gegenständliche Arbeit beschäftigt sich mit den bestehenden Problematiken im Zusammenhang mit der Umsetzung energieeffizienter Sanierungsmaßnahmen. Die Herangehensweise besteht aus Analysen, Erarbeitung von Konzepten bis hin zur Bewertung. Zu Beginn werden die Optimierungsziele aus Sicht der Akteure um ein Sanierungsprojekt definiert. Am Beispiel eines Wiener Gründerzeithauses werden drei Sanierungsvarianten erarbeitet und aus Sicht der Akteure bewertet. Die durch die Analysen und Bewertung gewonnenen Erkenntnisse sollen Aufschluss über die technisch-gestalterischen Möglichkeiten und den damit verbundenen Investitionsanreizen geben. Sie sind darüber hinaus nötig, um eventuell notwendige Veränderungen der staatlichen Regulierungen zu erkennen.
Kurzfassung englisch:
Increasing importance is being attached to building management and the identification of potential areas for energy saving. With new buildings, energy saving features can be planned in advance; however, the adaptation of existing buildings presents a challenge for which no acceptable solution has yet been found. Old building stock accounts for 50% of the buildings in Vienna and very few have undergone any substantial renovation. When planning renovation work, the main considerations, in addition to technical aspects, are the costs and potential benefits for the owners. Incentives have been introduced in Austrian national and federal state law to encourage the thermal renovation of buildings; however, in practice these incentives have met with some difficulties.
This study examines the current problems associated with the renovation of buildings to increase their energy efficiency. It will first analyse the problems and then develop and evaluate potential solutions. As a starting point, the aims of the different groups involved in a renovation project will be defined. Three different renovation options will then be developed for a Viennese house from the Gründerzeit [period of economic prosperity in the mid-nineteenth century] and these options will be evaluated from the perspectives of the different groups involved. The analysis and evaluation of the findings is intended to shed light on the technical and design possibilities for renovation projects and the investment incentives required, as well as the necessary changes to national regulations.
Elektronische Version der Publikation:
http://www.ub.tuwien.ac.at/dipl/2010/AC07808971.pdf
Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.