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Beiträge in Tagungsbänden:

A. Kainrath, D. Adam, H. Krenn:
"Verfahren zur Ermittlung der rheologischen Eigenschaften zementbasierter Injektionssuspensionen";
in: "Proceedings of XV Danube-European Conference on Geotechnical Engineering", H. Brandl, D. Adam (Hrg.); ÖIAV Österreichischer Ingenieur- und Architektenverein, Wien, 2014, ISBN: 978-3-902593-01-6, S. 685 - 690.



Kurzfassung deutsch:
Zementbasierte Suspensionen zählen zu den in der Injektionstechnik am häufigsten verwendeten Injektionsmitteln. Dabei kommen in der Regel Normzemente oder Mischbinder unter Verwendung spezieller Beimischungen (Tone, Verflüssiger u.dgl.) zum Einsatz. Speziell bei den in der Injektionstechnik benötigten hohen Wasser-Zementwerten (> 0,8) verändern sich die Eigenschaften der Suspension sowohl im lüssigen als auch im festen Zustand in Abhängigkeit einer Vielzahl von teilweise nicht kontrollierbaren Faktoren (Zementhersteller, Mahlfeinheit, Zusatzstoffe imZement, Dispergierungsgrad). Zur Vermeidung von Fehlschlägen und zur Auswahl einer an den Boden bzw. das Kluftsystem angepassten Injektionsmischung ist eine Eignungsprüfung und Optimierung des Injektionsgutesunumgänglich. Dabei ist speziell Augenmerk auf die Bestimmung der wichtigsten rheologischen Eigenschaften der Injektionssuspensionen zu legen. Anhand dieser Eigenschaften können grundlegende Aussagen über die Eignung (Penetrierbarkeit, Reichweite, Fließverhalten) des Injektionsgutes für die Injektionsmaßnahme getroffen werden. Derzeit erfolgt die Eignungsprüfung und Qualitätssicherung für njektionssuspensionen anhand veralteter und teils ungenauer Verfahren (Marsh-Trichter, Kugelharfe, Vicat-Nadel). In dem Beitrag wird imSpeziellen auf neue Verfahren zur Bestimmung der Fließgrenze und des Erstarrungsbeginns eingegangen.Neben einer detaillierten Verfahrensbeschreibung und Anführung der Einflussfaktoren und Randbedingungen auf die Prüfung, werden die Ergebnisse von
Untersuchungen an typischen Injektionssuspensionen diskutiert.

Schlagworte:
Rheologie, Zementsuspensionen, Injektionen, Prüfung


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_231626.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.