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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

M. Kletschka:
"Endogene Erklärungsansätze der Lebenserwartung und Wirtschaftswachstum";
Supervisor: A. Fürnkranz-Prskawetz; Institut für Wirtschaftsmathematik, FG Ökonomie, 2014; final examination: 2014-11-21.



English abstract:
The ageing of society requires an intensive deal with the repercussion of increasing
life expectancy on economy. This master thesis presents different models of endogenous
longevity and how these modifications affect economic growth through saving and
investment decisions of households. After a general part about ageing itself the first model
will be presented. In this model the survival expectancy endogenously determined
through public investments in health, which are financed through a proportional tax on
labor. First the model will be treated in general before human capital will be introduced.
This model will show, that endogenous longevity leads to multiple equilibria and
poverty-traps. The survival probability in the second model depends on private health
investments. This proceeding shows that the moment at which investments in schooling
and health initially occur highly depends on the degree of risk aversion. In the third
model life expectancy distinguished from the length of life. Depending on the form of
the utility function and the risk aversion of the individuals, agents will choose rectangularization
of the survival function i.e. an increase in the survival probability or a shift to
the right i.e. an extension of their length of life.

German abstract:
Durch die Alterung der Gesellschaft ist die Frage, wie sich die steigende Lebenserwartung
auf die Wirtschaft auswirkt, von großer Bedeutung. Die vorliegende Arbeit befasst
sich daher mit der unterschiedlichen Modellierung von endogener Sterblichkeit und deren
Auswirkungen auf das Spar- und Investitionsverhalten der Haushalte und somit
auf das Wirtschaftswachstum. Nach einem allgemeinen Teil zur Theorie der steigenden
Lebenserwartung wird das erste Modell vorgestellt, in dem die Überlebenswahrscheinlichkeit
durch öffentliche Gesundheitsmaßnahmen, die durch Steuern auf Arbeit finanziert
werden, beeinflusst wird. Nach einer allgemeinen Betrachtung des Modells werden
auch Bildungsinvestitionen berücksichtigt. Dabei wird sich zeigen, dass durch die explizite
Modellierung von endogener Lebenserwartung multiple Gleichgewichte auftreten
können und Armutsfallen erklärbar werden. Im zweiten Modell hängt die Überlebenswahrscheinlichkeit
von privaten Gesundheitsinvestitionen ab. Dadurch kann festgestellt
werden, dass der Zeitpunkt, ab wann und wie viel in Bildung oder Gesundheit investiert
wird, stark von der Risikobereitschaft der Individuen abhängig ist. Beim dritten
Modell wird definitiv zwischen Überlebenswahrscheinlichkeit und der Länge des Lebens
unterschieden. Hier wird unter der Berücksichtigung der Nutzenfunktion und der Risikoaversion
analysiert, wann Individuen zu einer Rektangularisierung der Überlebenskurve
neigen und wann zu einer Verschiebung nach rechts.

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.