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F. Franek, A. Pauschitz (ed.):
"SYMPOSIUM 2014 - Tribologie in Industrie und Forschung / Werkstoffe, Konstruktion und Technologie";
Österreichische Tribologische Gesellschaft, OeTG, Wien, 2014, ISBN: 978-3-901657-49-8; 206 pages.

Tribologie versteht sich als Wissenschaft und Technik von "aufeinander einwirkenden Oberflächen in Relativbewegung". Diese knapp formulierte Definition eröffnet eine enorme Bandbreite für das Betätigungs­feld der Tribologen bzw. der tribologisch geschulten Wissenschafter und Techniker. Unbeschadet hochwissenschaftlicher Aufgabenstellungen und extrem anspruchsvoller, spezialisierter Forschungsansätze, etwa in den Bereichen der Nanotechnik oder Molekularchemie, tangiert ein wesentlicher Teil der Herausforderungen aus dem produkt- bzw. produktionsnahen Bereich bzw. der modernen industriellen Technologien die ingenieurwissenschaftliche Umsetzung tribotechnischen Wissens. Gefordert sind hier insbesondere Ingenieure im Hinblick auf die anwendungsgerechte - d. h. tribologisch optimierte - konstruktive Gestaltung, die adäquate Werkstoffwahl bzw. -modifikation sowie den Einsatz zweckentsprechender Fertigungsverfahren.

Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die sich den vorgenannten Aufgaben widmen, stehen traditionell im Fokus des ÖTG-Symposiums 2014, das auf Einladung der Montanuniversität Leoben in Leoben stattfindet. Diese Universität hat sich aus den historischen Wurzeln als Bildungseinrichtung für das Berg- und Hüttenwesen unter Erhalt der von Studierenden sehr geschätzten eigentümlichen lokalgeografischen Gegebenheiten in eine moderne Bildungs- und Forschungseinrichtung entwickelt. Ein breites, jedoch spezielles, um die ehemaligen Kernfächer strukturiertes Bildungsangebot setzt einen besonderen Akzent in Richtung neuzeitlicher Werkstoffe, was einen besonderen thematischen Schwer­punkt für die gegenständliche Veranstaltung bedeutet.

Das ÖTG-Symposium 2014 greift in diesem Sinne aktuelle Themen tribologischer Aufgaben und deren Lösungskonzepte im industriellen Umfeld sowie in der Forschungslandschaft auf und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Aspekte in der gegenständlichen Schwer­punktthematik "Werkstoffe, Konstruktion und Technologie" zu informieren. Begleitet wird die Tagung durch eine Ausstellung für facheinschlägige Produkte, Verfahren sowie Mess- und Analysentechniken. Weiters besteht die Möglichkeit zu Laborbesichtigungen am Lehrstuhl für Allgemeinen Maschinenbau / Professur für Tribologie im Maschinenbau der Montanuniversität Leoben.

Project Head Friedrich Franek:
Tribologie