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Beiträge in Tagungsbänden:

P. Judmaier, M. Pohl, F. Michelberger, R. Bichler, D. Erharter, T. Fränzl, A. Kunz:
"Untersuchungsmethoden zur Gendersensibilität von Arbeitsplätzen im Umfeld sicherheitskritischer Systeme";
in: "Netzwerk Gender-UseIT - Tagungsdokumentation der Fachtagung am 3./4. April in Berlin", herausgegeben von: Netzwerk Gender-UseIT; Eigenverlag, Berlin, 2014, (eingeladen), 4 S.



Kurzfassung deutsch:
Die Gestaltung der Arbeitsplätze im Bereich sicherheitskritischer Systeme wurde und wird häufig von männlichen Entwicklungsgruppen dominiert. Auch direkt an den Arbeitsplätzen sind in vielen Fällen die Männer deutlich in der Überzahl. Die fehlende Gendersensibilität kann damit zur Nichtbeachtung der Benutzerinnenanforderungen führen (Joost et al., 2010). Derzeit gibt es noch wenige Untersu- chungen und kaum Methodenwissen in diesem Bereich. Aktuelle Erhebungen, sowohl bei Militärstan- dards (Ministry of Defence, 2008), bei der Usability (Tan, Czerwinski, Robertson, 2003) als auch in der Arbeitsmedizin (Dunk & Callaghan, 2005), zeigen aber geschlechtsspezifische unterschiedliche Arbeits- platzanforderungen auf.
Unvollständiges oder fehlendes Wissen erschwert es Firmen, gendersensible Arbeitsumgebungen zu entwickeln. Dies könnte mit ein Grund für die anhaltende männliche Dominanz vor allem in sicher- heitskritischen Systemen mit hohen technischen NutzerInnenanforderungen sein.

Schlagworte:
gender, HCI, control room

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.