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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

Damjan Grankov:
"Velo-Inn Studentenheim, Zürich";
Betreuer/in(nen): Manfred Berthold; Architektur und Entwerfen, 2015; Abschlussprüfung: 21.04.2015.



Kurzfassung deutsch:
3.Platz Campus Masters Wettbewerb Juli/August 2015

http://www.baunetz.de/campus-masters/Velo_Inn_4394379.html

Velo Inn
Studentenheim, Zürich, Schweiz
Damjan Grankov, Technische Universität Wien

Das Studentenheim ist durchgängig zweistöckig aufgebaut, ein zentraler Rampen-Gang besteht auf jedem Stockwerk abwechselnd aus in der Höhe versetzten waagerechten Ebenen, die jeweils durch schräge Elemente (Rampen mit geringer Steigung) verbunden sind. Die Student/innen haben die Möglichkeit, mit dem Fahrrad bis ins eigene Zimmer zu kommen. Dieser Rampen-Gang stellt letztendlich ein Spiralen-Segment dar, dessen oberer Teil rechtwinkelig über dem Eingangsbereich zu liegen kommt. Diese beiden Endpunkte sind durch ein innenliegendes Stiegenhaus verbunden. Zwei weitere Stiegenhäuser verbinden die Stockwerke miteinander und ermöglichen direkten Zutritt von außen in die Gemeinschaftsräume.

Der sich über beide Stockwerke erstreckende Rampen-Gang weitet sich nach oben hin auf. Durch die größere Breite im Obergeschoß ergibt sich die Möglichkeit, ihn in zwei Teile, die durch Sicherheitsnetze (die gleichzeitig als Hängematten Verwendung finden, wo Sitzen, Liegen, Reden, Lesen etc. - und das bei Tageslicht! - möglich sind) und Stege miteinander verbunden sind, zu teilen. Diese Teilung des oberen Ganges ermöglicht den Tageslichteinfall bis ins untere Geschoß. Auf beiden Stockwerken sind Einbettzimmer, jeweils mit Bad und WC, links und rechts des Gangs versetzt angeordnet. Dadurch ergibt sich innen bei "Gegenverkehr" eine Ausweichmöglichkeit, während sie außen einen Ausblick in jeweils zwei Himmelsrichtungen ermöglicht. Die Trennwände zwischen den Zimmern lassen sich öffnen und somit mehrere Zimmer miteinander verbinden. Neben dieser Begegnungszone am Gang gibt es weitere drei größere Gemeinschaftsräume, die sich in der Höhe über beide Stockwerke erstrecken, welche durch Rampen verbunden sind. Am höchstgelegenen Punkt des Heimes (über dem Eingangsbereich) befindet sich ein tageslichtdurchflutetes Schwimmbad, welches als zusätzlicher gemeinschaftlicher Aufenthaltsbereich fungiert.

Insgesamt bietet das Heim bis zu 80 Student/innen 6 Gemeinschaftsküchen (mit integrierten Waschküchen), zwei Fitnessräume und ein Schwimmbad. Konstruktion und Design des Heimes befördern somit das Miteinander unter seinen Bewohnern.


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_238274.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.