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Talks and Poster Presentations (with Proceedings-Entry):

M. Zessner, S. Thaler, G. Hepp, F. Bertran De Lis:
"Water Footprinting - der Wasserfußabdruck";
Talk: ÖWAV-Seminar "NEW Nährstoffe - Energie - Wasser", Wien; 02-24-2015 - 02-25-2015; in: "Wiener Mitteilungen", N. Kreuzinger, M. Zessner (ed.); Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft, Band 232 (2015), ISBN: 978-3-85234-126-2; 89 - 108.



German abstract:
In diesem Artikel wird das Konzept des Water Footprints kurz erläutert und es werden methodische Schwierigkeiten diskutiert und konkrete Fallbeispiele vorgestellt. Man unterscheidet zwischen grünem, blauem und grauem Water Footprint (WF). Der blaue WF bezeichnet Grundwasser oder Oberflächengewässer, der grüne Regenwasser, welches, transpiriert und evapotranspiriert, in ein Produkt eingebaut oder aus einer Region abgeleitet wird. Der graue WF ist jenes Wasservolumen, welches notwendig ist, eine bestimmte Emissionsfracht an Substanzen derart zu verdünnen, dass Grenzwerte gerade erreicht werden. Entscheidend beim Umgang mit WF-Untersuchungen ist, dass die Berechnung des WF nur einen ersten Schritt darstellt, und der WF zusätzlich basierend auf definierten Nachhaltigkeitskriterien zu bewerten ist. Methodisch bestehen bei der Berechnung des grauen WF und der Bewertung des grünen WF bei noch offene Fragen und Diskussionsbedarf. Trotz dieser Einschränkungen hat sich der WF bereits als wichtiges Instrument bei der Bewusstseinsbildung in Hinblick auf die Bedeutung des Wasserbedarfes bei der Produktion von Lebensmitteln und anderen Produkten der Landwirtschaft sowie bei der Darstellung von virtuellen Wasserströmen, die mit internationalem Handel verbunden sind, bewährt.

Keywords:
Produktionspotential, Nachhaltigkeitskriterien, virtuelles Wasser, Wasserknappheit, Wasserverunreinigung

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.