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Vorträge und Posterpräsentationen (mit Tagungsband-Eintrag):

A. Korjenic, D. Tudiwer:
"Begrünte Bauteile, Gebäudebegrünung im urbanen Gebiet";
Vortrag: BauphysikerInnen Treffen 2015, Wien (eingeladen); 01.10.2015; in: "BauphysikerInnen Treffen 2015", (2015), S. 28 - 32.



Kurzfassung deutsch:
Jahr 2050 sollen zwei von drei Menschen in Städten leben. Das verursacht eine dichtere Bauweise in den Städten.
Die Grünflächen werden mehr und mehr verdrängt und durch neue Gebäude ersetzt. Das fehlende Grün verringert die Lebensqualität in großen Städten. Außerdem soll die Häufigkeit der Hitzewellen aufgrund der Klimaerwärmung zunehmen. In Städten wirkt sich die Klimaerwärmung noch stärker aus, als im ländlichen Raum [1] [2]. Das hat gefährliche Auswirkungen, da die Zahl der Hitzetoten ansteigen könnte. Die Hitzewellen in den Städten erhöhen auch den Stromverbrauch von Klimaanlagen und Kühlgeräten. Die benötigte Stromversorgung belastet das weltweite Klima noch mehr und verschlechtert die Situation zusätzlich hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Aspekte.
Grüne Flächen senken nicht nur die Temperatur an Hitzetagen in der Stadt, sondern haben auch noch einige andere vorteilhafte Eigenschaften, die sich in urbaner Umgebung bemerkbar machen. Sie binden Staub und reduzieren somit die Staubbelastung ihrer Umgebung. Außerdem absorbieren die begrünte Bauteile den Schall wesentlich besser als konventionelle Konstruktionen. Dadurch wird der Schallpegel gesengt. Das ist wichtig, denn der zunehmende Verkehr und die ansteigende Bevölkerungsdichte in den Städten, werden die Lärmbelastungen erhöhen, wenn keine Gegenmaßnahmen unternommen werden.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.