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Zeitschriftenartikel:

A. Korjenic:
"Fassadenbegrünung zum Nutzen von Bausubstanz, Klima und Wohlbefinden";
ANLiegen Natur (eingeladen), 37 (2015), S. 9 - 11.



Kurzfassung deutsch:
Die Großstädte mit vielen Gebäuden, Baumaterialien und zahlreichen anderen potentiellen CO2-Quellen sind gegenwärtig für 80 % der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Die weltweiten Prognosen sagen voraus, dass im Jahr 2050 zwei Drittel aller Menschen in Städten leben werden. Damit die Lebensqualität in Städten der Zukunft erhalten bleiben kann, braucht man multifunktionale Systemlösungen, mit denen man Heiz- und Kühlenergie sparen, Staub binden, Luftqualität erhöhen und Lärm mindern kann. Außerdem muss Problemen wie Hitzeinseln, CO2- Bindung und Überschwemmungen entgegengewirkt werden. Als eine innovative Lösung dafür bietet sich die Begrünung des städtischen Raums an, die in den letzten Jahren ein immer beliebteres Werkzeug für Architekten und Planer geworden ist. Begrünte Fassaden haben, neben der optischen Erscheinung und der sozialen Anerkennung von Natur in Ballungsgebieten, auch positive Einflüsse auf die bauphysikalischen Eigenschaften der zugrundeliegenden Objekte. Es werden zurzeit viele unterschiedliche Fassadenbegrünungssysteme eingesetzt, die alle unterschiedliche Wirkungsweisen auf das Gebäude und deren Umgebung haben.

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.