[Zurück]


Vorträge und Posterpräsentationen (ohne Tagungsband-Eintrag):

D. Adam, I. Paulmichl:
"Beurteilung der Standsicherheit von Lockergesteinsböschungen im Land NÖ und Erstellung der Grundlagen für ein Handbuch zu "Lockergesteinsböschungen"";
Vortrag: Forschungsprojekt "Lockergesteinsböschungen NÖ", St. Pölten; 15.02.2016.



Kurzfassung deutsch:
Im Land Niederösterreich gibt es zahlreiche natürliche und künstliche Böschungen (Hänge, Einschnitte von Straßen und Wegen etc.), deren Standsicherheit nicht bzw. nur unzureichend bekannt ist. Viele der Böschungen befinden sich im Grenzgleichgewicht und sind daher bei außergewöhnlichen Einwirkungen (Naturkatastrophen, Starkregenereignisse, Erdbeben etc.) von oberflächennahem, klein- oder großräumigem Versagen bedroht.
Im Rahmen des gegenständlichen Forschungsprojektes wurden daher ausgewählte "typische" Lockergesteinsböschungen (Boden) untersucht, wobei für die Auswahl insbesondere unterschiedliche Untergrundeigenschaften und die Böschungshöhe herangezogen wurden, da diese neben der Böschungsneigung und den Wasserverhältnissen im Erdreich den größten Einfluss auf die Böschungsstabilität haben.
Böschungen aus Festgestein (Fels) waren nicht Gegenstand des Forschungsvorhabens.
Die Ergebnisse der Feld- und Laborversuche sowie der theoretischen Forschungstätigkeiten sollen schließlich als Hilfestellung zur einfachen und raschen Beurteilung der Standsicherheit von Lockergesteinsböschungen durch Mitarbeiter des Landes Niederösterreich im Straßen- und Katastrophendienst etc. dienen. Auf Basis der Erkenntnisse des gegenständlichen Forschungsvorhabens wird daher ein "Handbuch" im Sinne eines Beurteilungsleitfadens erstellt.

Schlagworte:
Geotechnik, Böschungen, Lockergesteinsböschungen, Böschungsstabilität, Naturgefahren

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.