[Zurück]


Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

L. Zimmermann:
"Maßstabssprung am Schwedenplatz";
Betreuer/in(nen): T. Hasler, I. Brnic; Institut für Architektur und Entwerfen; Hochbau und Entwerfen 253-4, 2014.



Kurzfassung deutsch:
Das Forschungsgebiet dieser Diplomarbeit ist das
Areal Morzin- und Schwedenplatz. Die Besonderheit
des Areals besteht darin, dass Bauwerke aus
verschiedenen Epochen wegen ihrer unterschiedlichen
Maßstäblichkeit miteinander in Konflikt geraten. Die
Wasserkante des ersten Bezirks wurde in dem zweiten
Weltkrieg beschädigt und gewisse Bauten wurden
nie wieder aufgebaut. Auf der anderen Seite des
Donaukanals prägen aber die neuen spektakulären
Hochhäuser die Uferzone. Dadurch gerät die für das
21. Jahrhundert charakteristische Gebäudegröße
mit der kleinmaßstäblichen historischen Größe in
unmittelbare Nähe. Dieser Maßstabsprung führt zu
zahlreichen städtebaulichen Problemen. In meinem
Projekt wurde danach gestrebt, dass das entworfene
Gebäudeensemble eine Vermittlungsrolle zwischen
diesen zwei Maßstäblichkeiten aufnehmen sollte. Um
dieses Ziel zu erreichen, wurde ein flussübergreifendes
Projekt entworfen, das die punktuelle Erscheinung
der Hochhäuser neben dem Donaukanal verstärkt.
Die Fassadengliederung des entworfenen Hochhauses
wurde aber auf solche Weise konstruiert, dass
sie den Maßstab des Hochhauses zu Maßstab der
Umgebung näher bringt. Im ersten Teil der Arbeit
"Maßstabsmanipulation durch die Fassadengliederung"
werden die Zusammenhänge zwischen der
Fassadengliederung und Größenwahrnehmung
des Gebäudevolumens erläutert. Im zweiten Teil
"Maßstabssprung am Schwedenplatz" werden die
Entwurfsentscheidungen der Projektentwicklung
entfaltet.

Kurzfassung englisch:
The research topic of the thesis is the Morzin- and
Schwedenplatz. The characteristic of this location
is that the buildings originating from different ages
get in conflict with each other due to their scale. The
band on the Danube riverside in the first district got
damaged during the Second World War and some of
the buildings were never rebuilt. On the other side of
the Donaukanal however the new spectacular high-rise
buildings define the shoreline. Thus the building size
characteristic to the 21st century gets into immediate
proximity with the small-scale historical building size.
This jump in scale leads to various urban architectural
problems. In my project it was the intention that the
designed building takes an intermediary role between
the two scales. To achieve this goal the designed project
embraces the river in a way that it strengthens the
spot-like appearance of the high-rise buildings next to
the Donaukanal. However, the facade segmentation
was designed to bring closer the scale of the planned
high-rise building to the scale of the environment. In
the first part of the thesis "scaling-manipulation by
facade-segmentation" the correlations between the
facade-segmentation and the size of the building-mass
will be covered. In the second part "scaling-change on
Schwedenplatz" the design decisions of the project´s
development will be discussed.


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_248971.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.