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P. Adelsberger:
"Kraftstoff-sowie Additiveinfluss auf die Vorentflammungsneigung bei Otto-Motoren";
Supervisor: P. Hofmann, N. Bobicic; Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik (IFA), 2016; final examination: 2016-05-15.

Due to the issue of global climate change, the desire for more environmentally friendly mobility is increasing. Therefore automotive industry is forced to fulfil the "green" wishes of the population and to implement this wishes now in the car production.In order to supply the demand of more fuel-efficient and low-emission engines and to meet legal requirements,a promising solution is possible - the socalled "downsizing"- concept. Downsizing means reducing the cylinder capacity of an existing engine by increasing the degree of supercharging, that the performance of the engine will not be modified.
Because of the emerging Chinese automotive market different fuels are compared in this thesis, also bad ones are used for the different tests. Various continental laws permit the use of different additives and their amount in the fuel. Therefore the aim of this study is therefore to determine the influence of different fuels and additives to the pre-ignition inclination of a turbocharged gasoline engine. The research was carried out at a pressure-indexed engine with the aid of a dynamic engine test bench, while a
variety of combustion-relevant and process-related parameters were measured and compared with each other. These tests were carried out with clean and dirty combustion chamber condition, and so, the influence of fuels further classified. Certain test cycles were undergone.
The result reveals, which additives are the decisive factors for the emergence of preignitions.
The documentation of the combustion chamber also demonstrates how the deposits in the combustion chamber look like and the results of the tests show further effects concerning the deposits to pre-ignitions. In this thesis a special certain test cycle describes the possible area of the combustion chamber, which causes the initial pre-ignitions from deposits.

Durch die Problematik des globalen Klimawandels wird der Wunsch nach umweltfreundlicher Mobilität größer. Die Automobilindustrie ist daher gezwungen, die "grünen" Anliegen der Bevölkerung nun auch in der Produktion von Fahrzeugen umzusetzen. Um nun die Nachfrage nach immer treibstoffsparenderen und emissionsärmeren Verbrennungsmotoren abdecken zu können und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, bietet sich eine vielversprechende Lösungsmöglichkeit - das sogenannte "Downsizirig" von Verbrennungsmotoren. Downsizing bedeutet die Verringerung des Hubraums eines bestehenden Motors in Verbindung mit einer
Erhöhung des effektiven Mitteldrucks, sodass sich die Leistung keinesfalls reduziert.
Auch aufgrund des aufstrebenden chinesischen Automobilmarktes werden in dieser wissenschaftlichen Arbeit unterschiedliche Kraftstoffe miteinander verglichen, wobei auch Schlechtkraftstoffe zum Einsatz kommen. Verschiedene kontinentale Gesetze erlauben die Verwendung unterschiedlicher Additive und deren Menge im Kraftstoff.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, den Einfluss von unterschiedlichen Kraftstoffen wie auch Additiven auf die Vorentflammungsneigung eines Ottomotors zu bestimmen. Die Forschungsarbeiten wurden mit einem druckindizierten
Verbrennungsmotor an einem dynamischen Motorenprüfstand durchgeführt, und dabei wurden eine Vielzahl von verbrennungsrelevanten und prozesstechnischen Kenngrößen gemessen und diese miteinander verglichen. Diese Versuche wurden sowohl mit sauberem als auch nach einem durch Teillastdauerbetrieb mit Ablagerungen, aus dem Verbrennungsprozess versehenen Brennraumzustand durchgeführt. Denn so lässt sich der Einfluss der Kraftstoffe auch hinsichtlich Ablagerungsbildung weiter einteilen. Dabei wurden bestimmte Prüfzyklen durchlaufen um mehrere Einflüsse auf die Vorentflammungsneigung zu betrachten.
Das Ergebnis zeigt deutlich, welche Additive für die Entstehung von Vorentflammungen ausschlaggebend sind. Die Dokumentation des Brennraums veranschaulicht zudem, wie sich Ablagerungen im Brennraum auf- und abbauen und sich später auf Vorentflammungen auswirken. Auch Untersuchungen, von welchen Bauteiloberflächen die Vorentflammungen entstehen können, werden in dieser Arbeit durchgeführt.