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M. Killian:
"Ein Haus, das in die Zukunft blickt";
Talk: zero emission cities 2016: building the future - future buildings (ZEC 2016), Rathaus/Festsaal Wien (invited); 2016-10-24.

Da der Gebäudesektor etwa 40 % des totalen Energieverbrauches in einem europäischen Land ausmacht, werden fortschrittliche Regelkonzepte für komplexe Gebäuderegelung (Temperaturregelung) attraktiv. Gebäude sind dynamische nichtlineare Systeme mit verschiedenen regelungstechnischen Herausforderungen:
- große Speichermassen sind vorhanden (Beton),
- schaltende Aggregate sind zu optimieren,
- technische und thermische Beschränkungen sind zu beachten,
- interne und externe Störgrößen wirken auf das Gebäude (Belegung, Wetter, Strahlung),
- der Einsatz erneuerbarer/alternativer Energiequellen ist zu maximieren.

Die Herausforderung in meiner Arbeit ist es die gegensätzlichen Optimierungsziele die in Gebäuden auftreten (Maximierung NutzerInnen-Komfort vs. Minimierung Energiekosten) bestmöglich zu lösen. Hierzu habe ich ein flexibles prädiktives Regelungskonzept entwickelt welches all diese Herausforderungen optimal löst. Dieses neue Konzept ist seit Oktober 2015 in einem realen Mehr-Zonen Gebäude in Salzburg implementiert und liefert vielversprechende und sehr gute Resultate auf ganzer Linie.

Energie; Umwelt; model predictive control; Gebäudeautomatisierung;