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Buchbeiträge:

T. Edtmayr, A. Sunk, W. Sihn:
"Prozessorientierte CO2-Bewertung in der Produktion als Bestandteil des ganzheitlichen Wertstrommanagements";
in: "Megatrend Digitaliserung: Potenziale der Arbeits und Betriebsorganisation", C. Schlick (Hrg.); GITO mbH Verlag, Berlin, 2016, ISBN: 978-3-95545-185-1, S. 193 - 213.



Kurzfassung deutsch:
Wesentliche Definitionen von Nachhaltigkeit (Sustainability) sind (a) dem Brundtland Report (UN Dokument) "Development that meets the needs of the present without compromising the ability of future generation to meet their own needs" und (b) dem United States Department of Commerce: "sustainable manufacturing is defined as the creation of manufactured products that use processes that minimize negative environmental impacts, conserve energy and natural resources, are safe for employees, communities, and consumers and are economically sound" zu entnehmen. Die Europäische Kommission vertritt den Live Cycle Assessment-Ansatz (LCA) des Product Life Cycle Management (PLM) mit dem Ziel, die Umwelteinflüsse und den Ressourcenverbrauch eines Produktes von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung zu minimieren. Diese Sichtweise wird um Life Cycle Costing-Ansatz (LCC) erweitert, um die Idee der effizienten Nutzung von Ressourcen und Energie zu fundieren. Spezieller Fokus dabei ist, dass Verbesserungen in einer Phasee nicht zu Lasten einer anderen Phase getätigt werden. Ebenso werden soziale, ökologische und ökonomische Aspekte in den unterschiedlichen Phasen für Regionen bzw. Volksgruppen adressiert. Bevölkerungen und ihre politischen Vertreter verlangen Verbesserungen in den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Sicherheit (Kleindorfer et al. 2009). Zahlreiche Autoren weisen auf Kosteneinsparungspotentiale durch die Anwendung von Sustainability Management in Produktionsprozessen hin (Bevilacqua et al. 2007) (Seuring/Müller 2008)(Dou/Sarkis 2010). Das Konzept un die Messung von Sustainability sind sowohl in natürlichen Systemen als auch in soziotechnischen Systemen bekann (Diaz-Balteiro/Romero 2004). Für ein effektives Reporting haben sich Indikatoren wie Material-, Wasser- als auch Energieverbrauch und den damit einhergehenden Emissionen - bspw. als Kohlendioxidäquivalent (CO2-Äq.) - als Standard durchgesetzt (Jasch 2000) (Mani et al. 2014).


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/PubDat_251174.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.