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Zeitschriftenartikel:

K. Mitterer, J. Bröthaler, M. Getzner, H. Kramar:
"Zur Berücksichtigung regionaler Versorgungsfunktionen von Gemeinden in einem aufgabenorientierten Finanzausgleich Österreichs";
Das öffentliche Haushaltswesen in Österreich, 4 (2016), S. 45 - 65.



Kurzfassung deutsch:
In den vergangenen Jahren wurde immer wieder die Frage nach einer stärkeren Aufgabenorientierung von Mittelzuweisungen an Gemeinden aus dem Finanzausgleich in Österreich diskutiert: Wie empirische Studien
zeigen, sind die Lasten von Gemeinden in Bezug auf die Erbringung von regionalen Versorgungsfunktionen sehr ungleich verteilt. In jenen Gemeinden, die Versorgungsleistungen nicht nur für die eigenen Gemeindebürger/innen, sondern auch für umliegende Gebiete erbringen, entstehen Mehrausgaben, wenn diese Leistungen nicht durch direkte Entgelte von Nutzer/innen abgedeckt werden. Die derzeit bestehenden Aufteilungsschlüssel im Finanzausgleich (z. B. abgestufter Bevölkerungsschlüssel) berücksichtigen dies jedoch nur unzureichend, da insbesondere kleinregionale Zentren derzeit nicht gesondert entlastet werden. Für eine zielgerichtete aufgabenorientierte Differenzierung und Operationalisierung der tatsächlich geleisteten Versorgungsfunktionen im Finanzausgleich fehlte bislang eine geeignete empirische Grundlage. Im vorliegenden Beitrag wird auf diese Fragestellungen im Hinblick auf eine Berücksichtigung der regionalen Versorgungsfunktionen von Gemeinden in einem aufgabenorientierten Finanzausgleich Österreichs eingegangen.

Schlagworte:
Finanzausgleich; regionale Versorgungsfunktionen; zentrale Orte


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/publik_258339.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.