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Talks and Poster Presentations (with Proceedings-Entry):

S Möstl, J Tank, K. Heusser, S. Wassertheurer, B. Hametner, M. Bachler, U Limper:
"Beat-to-Beat in Parabolic Flight: Wie sich der linke Ventrikel an rapide Volumenverschiebungen anpasst";
Talk: Tagungsband 55. Wissenschaftliche Jahrestagung Deutsche Gesellschaft f. Luft- u. Raumfahrtmedizin (DGLRM) e. V., Köln; 2017-09-14 - 2017-09-17; in: "55. Wissenschaftliche Jahrestagung Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin (DGLRM) e.V.", 55 (2017), 51 - 52.



German abstract:
Einleitung: Während der unterschiedlichen Phasen eines Parabelflugmanövers herrschen unterschiedliche G-Kräfte (1G, 1,8G und 0G). Dabei entscheidet die Körperposition während dieser Phasen über die Verteilung des Blutvolumens und die darauffolgenden Reaktionsmuster des Herz-Kreislaufsystems und des autonomen Nervensystems. Die dabei gemessenen Parameter werden dann häufig als mittelwerte dargestellt obwohl die autonomen und kardiovaskulären Reaktionen einer starken Dynamik unterliegen. Hier ermöglicht die sogenannte Beat-to-Beat-Darstellung der gemessenen Parameter einen dtaillierten Blick, wodurch sich diese Dynamik besser bewerten lässt.
Fragestellung: Wie verhält sich der linke Ventrikel während der unterschiedlichen Phasen des Parabelflugs?
Methodik: Sechs Probanden verbrachten die ersten 15 Parabeln im Liegen, um die Volumenverschiebung so gering wie möglich zu halten. Die nächsten 15 Parabeln wurden dann in stehender Körposition verbracht, um eine möglichst große Volumenverschiebung zu erreichen. Dabei wurde der Fingerblutdruck kontinuierlich aufgezeichnet, woraus dann das Schlagvolumen (SV), die linksventrikuläre Austreibungszeit (LVET) und die Maximale Druckanstiegsgeschwindigkeit (dP/dt) bestimmt wurden. Durch die zusätzlichen Aufzeichnung des EKG und des Phonokardiogramms wurden auch die Praejektionsperiode (PEP) und die elektromechanische Systole (QS2) bestimmt.

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.