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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

K. Stefan:
"Evolving structures offen-experimentelles Entwerfen als evolutionäerer Entwicklungsprozess";
Betreuer/in(nen): C Hohenbüchler; Institut für Kunst und Gestaltung, 2016; Abschlussprüfung: 01.07.2016.



Kurzfassung deutsch:
Speziell im Laufe des gesamten Masterstudiums wurde der persönliche Fokus darauf gelegt, die eigene Vorgehensweise in Entwurfsprozessen im Hinblick auf die E zienz der Ideen ndung zu op- mieren. So konnten im Zuge diverser Entwurfsarbeiten wiederkehrende Prinzipien erkannt und damit eine modellbasierte o en-experimentelle Methodik entwickelt werden, deren Innova ons- poten al bereits früh erkannt wurde. Erste Analysen zu den theore schen Grundlagen solch o en- experimenteller Prozesse zielten zunächst darauf ab, die eigene Vorgehensweise weiter zu präzisie- ren und führten in weiterer Folge zu deren efgreifender Behandlung im Zuge dieser Diplomarbeit.
Auf einen o en-experimentellen Ansatz stützt sich nicht nur die eigene Entwurfsmethodik, ein sol- cher Ansatz bildet auch die Grundlage anderer Bereiche - etwa jenem der biologischen Evolu on - wodurch bereichsübergreifend Erkenntnisse erlangt werden konnten. So wird die Entwicklung stets vorangetrieben durch das (mehr oder weniger zufällige) Aufwerfen von Möglichkeiten - Varia on - wechselwirkend mit situa onsbezogener, kausal bedingter oder ra onal gefolgerter, richtungs- weisender Auswahl - Selek on. Dabei kommt der Restabilisierung der jeweils wirkenden Selek - onskrä e - beim Strukturentwurf also speziell der konsequenten Änderung von Zielvorgaben - be- sondere Bedeutung zu: Diese führt - etwa durch das Nutzen unerwartet au retender Nebene ekte - zu neuen Entwicklungsrichtungen und Funk onen. So stellt - mi lerweile ist dies fachlich fundiert und im Detail ergründet - auch der selbst hervorgebrachte Entwurfsverlauf einen evolu onären Prozess dar.
Jener auf Basis dieser theore schen Beschä igung eingeleitete, sowie mit dieser einhergehende Entwurfsprozess - welcher auch signi kant zum eigenen Verständnis beitrug - zeigt durch seinen eigendynamischen Verlauf über viele aufeinanderfolgende Stadien und unterschiedliche Entwick- lungsrichtungen die ergründete Systema k anhand prak scher Beispiele.

Kurzfassung englisch:
In the course of the en re master`s degree program, personal emphasis was placed on op mizing the personal approach in design processes regarding inven veness. Thus, in the course of various dra ing projects, a model-based open-experimental design method was developed whose poten - al for innova on could soon be recognized. Analyses of the theore cal fundamentals of such open- experimental processes were ini ally carried out with the aim to further specify and improve the applied design strategy and subsequently led to profound examina on in this master`s thesis.
It is not only the individual design method which is based on this strategy. An open-experimental approach can also be observed in several other elds, e.g. in biological evolu on. Thus, trans-sec- toral insights have become possible. Progress happens through bringing up new possibili es - va- ria on - in combina on with situa on-related, causally or logically determined, direc on-giving choosing - selec on. Thus, the re-stabiliza on of selec on criteria - regarding the design prac ce consistent realignment in goal-se ng - is of great importance. This leads to new func ons and direc ons of development emerging from the u liza on of unexpected side-e ects. It has become well-founded and a rmed by expert`s assessment that even the personal course of ac on repre- sents an evolu onary process.
The speci c design process corresponding with this theore cal research has also signi cantly deepened personal understanding. Gathering momentum across many stages and direc ons of development illustrate iden ed principles on a prac cal level.

Schlagworte:
experimentelles Entwerfen/Evolution/Selbstorganisation/Nutzung von Nebeneffekten


Elektronische Version der Publikation:
http://publik.tuwien.ac.at/files/publik_267109.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.