[Zurück]


Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

B. Borosnyay:
"KOMPOSITION Der Einfluss der musik auf den entwurfsprozess in der Architektur - parallelen in Theorie und Praxis";
Betreuer/in(nen): C Hohenbüchler; Institut für Kunst und Gestaltung, 2017; Abschlussprüfung: 20.06.2017.



Kurzfassung deutsch:
Die Verwandtschaft von Musik und Architektur wird in der abendländischen Kultur seit Jahrtausenden thematisiert. Ein kurzer Blick in die Musik- und Architekturtheorie zeigt, dass diese Verwandtschaft nicht i mmer gleich beschrieben wird.
So waren diese beiden Künste bereits unzertrennliche Partner in Liebe vereint, entfernte Cousinen oder sich nahe stehende Schwestern - gegenseitig aufeinander angewiesen, oder ungleichrangig abhängig v oneinander.
Die Beschäftigung mit den Parallelen zwischen Musik und Architektur wirft daher viele Fragen auf.
Wie lässt sich heute diese Verbindung wahrnehmen und wie kam es dazu? Welchen Einfluss hat die Musik auf den Entwurfsprozess und wie lässt sich dieser erkennen? Warum sollte im Rahmen eines Architekturprojekts überhaupt an Musik gedacht werden? Und wenn, dann an welche Musik? Ergibt sich ein Zusammenhang logisch oder kann eine bestimmte Musik ausgewählt werden? Und falls ja, welche Kriterien werden dabei berücksichtigt? Was wäre, wenn Musik für eine architektonische Aufgabe komponiert würde, und ist dies überhaupt möglich? Würde sie auch die Antworten auf die architektonischen fragen liefern? U nd wenn, wie sollten diese Antworten gedeutet werden?
Wie kann Musik in diesem Zusammenhang verstanden werden? Pragmatisch oder ideologisch? Formal, grafisch, geometrisch, oder als eine Art Abstraktion? Wie hängen Klang, Stimmung, Harmonie und Melodie m it Materialität, Formensprache und Funktion zusammen?
W elche Parallelen gibt es oder kann es zwischen der Musik und der Architektur geben?
Die Arbeit geht diesen und anderen Fragen nach und untersucht den Einfluss der Musik auf den Entwurfsprozess im Rahmen einer theoretischen und praktischen Auseinandersetzung.

Kurzfassung englisch:
The relationship between music and architecture, discussed in occidental culture for thousands of years. A brief look at music and architecture theory shows, this relationship was not always described in the same w ay.
And so were this two arts already inseparable partners united in love, distant cousins or closely related s isters - mutually reliant on one another, or unequally dependent from each other.
The study of the parallels between music and architecture raises many and more questions.
How to perceive a connection between music and architecture today and how this came about? What influence does music have on the design process and whats the way to recognize it? Why to talk about music at all in an architecture project? And then, so what music? Is there a sort of logical connection or probably a particular music may be selected? And if, what are the criteria to take into account? What if music was composed for an architectural task, anyway, is that even possible? May this music also provide t he answers of architectural questions? And if so, what could be a practicable way to interpret that answers?
How to understand music in this context? Pragmatic or ideological? Formal, graphical, geometric or as a kind of abstraction? How is sound, mood, harmony, melody linked to materiality, form language and function?
What are the parallels between music and architecture?
The work addresses these and other questions by examining the influence of music on the design process both in theory and practice.

Schlagworte:
Komposition/Harmonie/ Musik

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.