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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

A. Benesch:
"Architektur und Raumwahrnehmung im Zusammenhang mit den tragenden Elementen im Raum";
Betreuer/in(nen): I. Brnic, T. Hasler; Institut für Architektur und Entwerfen; Abteilung Hochbau und Entwerfen, 2016; Abschlussprüfung: 19.10.2016.



Kurzfassung deutsch:
"Die Säule erfordert als Gegenspieler die Wand. Ihre geschwisterlichen Beziehungen sind eindeutig."
(Carl August Bembé)
Das Spannungsfeld zwischen tragenden Elementen und raumbegrenzenden Flächen, die enge Verwandtschaft von Säule und Wand stehen im Fokus dieser Untersuchung. Beim Herauslösen der Stütze aus der Wand wird deren raumbildende Wirkung unmittelbar sichtbar und spürbar. Die Möglichkeiten eine Fläche zu gliedern, ein Volumen zu teilen oder einen Raum aufzuspannen, gehen weit über die tragende Funktion einer Stütze hinaus, vielmehr bestimmen sie den gedachten Raum, das immaterielle Dazwischen und die Proportion des Raumes. Die tragenden Elemente können einen Raum definieren und sind dabei selbst wahrgenommene Elemente im Raum. Vergleichbar mit den Noten in der Musik schaffen sie einen Rhythmus, der dem Raum innewohnt und ihn charakterisiert. Die zugrundeliegende Ordnung, der Takt, hält das Gefüge im Inneren zusammen und dient als visuell-gedankliches Strukturgerüst der Räume.
In meiner Arbeit möchte ich verschiedene Aspekte der Raumwahrnehmung beleuchten und anhand von zwei Beispielen die konstruktiven Systeme und deren Wirkung analysieren.


Elektronische Version der Publikation:
https://publik.tuwien.ac.at/files/publik_268222.pdf


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.