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Scientific Reports:

U. Pont, N. Hauck, C. Vogelauer, A. Mahdavi:
"Mobility: Visually Inclusive Environmental Solutions - The Road to contemporary Information Systems (MOVIES:TROCIS)";
Report for Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG / Austrian Research Promotion Agency (FFG // BMVIT Programm VIF2017; Report No. Research Proposal, 2018; 57 pages.



English abstract:
(no english abstract)
Das Projekt Mobility: Visually Inclusive Environmental Solutions - The road to contemporary Information Systems befasst sich mit der fundamentalen Fortentwickelung von wesentlichen Aspekten der Verbindung zwischen Mobilität und visueller Performance. Die Beurteilung von wesentlichen Schlüsselparametern der visuellen Qualität der gebauten Umwelt speziell im Bereich Mobilität ist eine komplexe Materie. Erfahrungen in den vergangenen Jahren (unter anderem in zahlreichen, die planerischen Mindestanforderungen erfüllenden Projekte, die dann teuer und aufwändig nachadaptiert werden mussten) unterstreicht den kritischen Bedarf nach qualifizierten humanzentrierten Entwurfs- und Bewertungskriterien und entsprechenden Tools und Indikatoren. Dazu sind Fortschritte in der probandenbezogenen Real-Bewertung der bestehenden Indikatoren von essenzieller Bedeutung. Im Detail werden daher in diesem Projekt folgende Entwicklungsbemühungen durchgeführt: (i) Basierend auf visuellen Untersuchungen im Bereich Kontrast und Blendung sollen Verbesserung für die Informationsverarbeitungskapazität im Bereich der Personenmobilität (d.h. Beschilderung und Informationsbeschriftungen) erzielt werden; (ii) Die wenig beachtete Rolle von dynamischen Prozessen und transienten Zuständen, wie sie gerade bei der Personenmobilität (Wechsel- und Übergangsprozesse betreffend hell/dunkel, Innen/Außen, etc.) für Nutzer mit und ohne spezifische Seheinschränkungen auftreten, wird eingehend untersucht. Dabei kommen sowohl empirische wie auch analytische Methoden zum Einsatz. Zur besseren Berücksichtigung der Aspekte aus (i) und (ii) im Bereich der Personenmobilität werden Instrumente für (simulations-gestützte) Planung und Verbesserung des Status Quo (fort-)entwickelt, sowie ein innovativer Ansatz der Steuerung von dynamisch beeinflussbaren Elementen (Beleuchtungsszenarien, Verschattungen u.dgl.) entwickelt, welcher teilautomatische Anpassungen für spezifische visuelle Komfortbedürfnisse herbeiführt. Aus den genannten Entwicklungen werden Empfehlungen für die zukünftige Berücksichtigung der für visuelle Mobilität kritischen Kriterien und Indikatoren in Richtlinien und Standards abgeleitet. Darüber hinaus sollen gemeinsam mit dem Ausschreibenden (ÖBB-Infrastruktur) Anforderungsprofile für Umsetzungen von zeitgemäßen Informationssystemen überprüft und vom Konsortium in Form von Funktionsprototypen konzipiert werden.

German abstract:
Das Projekt Mobility: Visually Inclusive Environmental Solutions - The road to contemporary Information Systems befasst sich mit der fundamentalen Fortentwickelung von wesentlichen Aspekten der Verbindung zwischen Mobilität und visueller Performance. Die Beurteilung von wesentlichen Schlüsselparametern der visuellen Qualität der gebauten Umwelt speziell im Bereich Mobilität ist eine komplexe Materie. Erfahrungen in den vergangenen Jahren (unter anderem in zahlreichen, die planerischen Mindestanforderungen erfüllenden Projekte, die dann teuer und aufwändig nachadaptiert werden mussten) unterstreicht den kritischen Bedarf nach qualifizierten humanzentrierten Entwurfs- und Bewertungskriterien und entsprechenden Tools und Indikatoren. Dazu sind Fortschritte in der probandenbezogenen Real-Bewertung der bestehenden Indikatoren von essenzieller Bedeutung. Im Detail werden daher in diesem Projekt folgende Entwicklungsbemühungen durchgeführt: (i) Basierend auf visuellen Untersuchungen im Bereich Kontrast und Blendung sollen Verbesserung für die Informationsverarbeitungskapazität im Bereich der Personenmobilität (d.h. Beschilderung und Informationsbeschriftungen) erzielt werden; (ii) Die wenig beachtete Rolle von dynamischen Prozessen und transienten Zuständen, wie sie gerade bei der Personenmobilität (Wechsel- und Übergangsprozesse betreffend hell/dunkel, Innen/Außen, etc.) für Nutzer mit und ohne spezifische Seheinschränkungen auftreten, wird eingehend untersucht. Dabei kommen sowohl empirische wie auch analytische Methoden zum Einsatz. Zur besseren Berücksichtigung der Aspekte aus (i) und (ii) im Bereich der Personenmobilität werden Instrumente für (simulations-gestützte) Planung und Verbesserung des Status Quo (fort-)entwickelt, sowie ein innovativer Ansatz der Steuerung von dynamisch beeinflussbaren Elementen (Beleuchtungsszenarien, Verschattungen u.dgl.) entwickelt, welcher teilautomatische Anpassungen für spezifische visuelle Komfortbedürfnisse herbeiführt. Aus den genannten Entwicklungen werden Empfehlungen für die zukünftige Berücksichtigung der für visuelle Mobilität kritischen Kriterien und Indikatoren in Richtlinien und Standards abgeleitet. Darüber hinaus sollen gemeinsam mit dem Ausschreibenden (ÖBB-Infrastruktur) Anforderungsprofile für Umsetzungen von zeitgemäßen Informationssystemen überprüft und vom Konsortium in Form von Funktionsprototypen konzipiert werden.

Keywords:
Visual Design for All, Information-Preception, Visueller Komfort, Seheinschränkungen, Mobilität für Alle, Up-to-Date

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.