[Zurück]


Zeitschriftenartikel:

U. Schubert:
"Einfach und doch kompliziert Sol-Gel-Chemie";
Chemie in unserer Zeit, 52 (2018), 52; S. 18 - 25.



Kurzfassung deutsch:
Der Sol-Gel-Prozess ist mittlerweile eine etablierte und weit verbreitete Methode zur Synthese von Materialien mit oxidischer Grundstruktur. Dabei werden molekulare Vorstufen, die Precursoren, meist Metalloder Halbmetall-Alkoxide, M(OR)n, oder hydrolysierbare Metallsalze mit einer kontrollierten Menge Wasser versetzt. Die Precursoren sind die Bausteine für die zukünftigen Materialien. Wie bei Lego® können unterschiedliche Baugruppen nahezu beliebig miteinander kombiniert werden. Die weite Verbreitung von Sol-Gel-Prozessen auch in technischen Anwendungen beruht auf mehreren Vorteilen: neben der nahezu beliebigen Kombination von Precursoren sind dies die milden Reaktionsbedingungen, die leichte Verarbeitbarkeit der Materialien, die Möglichkeit, die Porosität und Oberflächeneigenschaften von Materialien gezielt zu beeinflussen sowie die Möglichkeit, organische Komponenten zu integrieren. Letzteres führt zu anorganisch-organischen Hybridmaterialien.


"Offizielle" elektronische Version der Publikation (entsprechend ihrem Digital Object Identifier - DOI)
http://dx.doi.org/10.1002/ciuz.201700792


Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.