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Reviews:

TU frei.haus (Reviewer):
"5x nachgefragt bei...";
Personal review about U. Pont; TU Wien frei.haus - Magazin für MitarbeiterInnen der TU Wien, 2018-10-22.



English abstract:
(no english version)
Ulrich Pont, Institut für Architekturwissenschaften
Mein Ritual zu Beginn des Arbeitstages ist...

auf jeden Fall etwa eine dreiviertelstunde Sport in Form von Morgengymnastik und Radfahrt zur TU am Karlsplatz, Aufsetzen von schwarzem Tee im Büro, wenn es noch niemand sonst gemacht hat, und im Geiste die toDo-Liste, so lange sie auch sein möge, mit Prioritäten versehen und dann den Trubel zu beginnen. Ich versuche eine gesunde Balance zu finden zwischen sehr früh im Büro zu erscheinen und regelmäßigem Sport in der Früh in Form von mindestens 1 km schwimmen in einem Hallen- oder im Sommerfreibad zu finden. Unterm Semester - an Tagen mit Lehrveranstaltungen- findet oftmals während der Radtour ins Büro noch eine geistige Wiederholung der betreffenden Lehrinhalte statt.

Welche Herausforderungen gibt es in Ihrer Position?

Ich denke, als vielfältig interessierter Mensch und jemand der gerne viele Dinge gleichzeitig betreibt, ist die größte Herausforderung ein effizientes Zeitmanagement, bei dem man selbst aber nicht zu kurz kommen sollte. Brückenbauen zwischen der Architektur und den naturwissenschaftlich-technischen (Grundlagen-)Fächern ist in Forschung wie Lehre spannend und gleichzeitig (heraus)fordernd. Wichtig und herausfordernd ist auch die laufende Kommunikation mit den Personengruppen mit denen man an der TU Wien zu tun hat: Das sind Studierende, interne KollegInnen, aber auch oftmals externe Personen, beispielweise Kooperationspartner in Projekten. In jedem Falle ist das Zusammenspiel von Professionalität, Verständnis für spezielle Situationen und Settings, der allgegenwärtige Leistungs- und Zeitdruck, Zielorientiertheit und letzlich ein Blick fürs große Ganze und eine nicht zu kleine Dosis Humor gefordert. Dass die Reaktion des Bauwesens auf die Herausforderungen des Klimawandels herausfordern werden und alle damit befassten intensiv herausfordern dürften (und damit auch diejenigen die hier wissenschaftlich tätig sind) sei noch als Randnotiz angeführt.

Ein erfolgreicher Arbeitstag ist für mich...

pragmatisch betrachtet, wenn die Anzahl der von der toDo-Liste gestrichenen Items die Anzahl der neu dazu gekommenen übersteigt. Weniger pragmatisch gesehen ist das Gefühl, dass man einen Zustand, den man verbessern wollte, verbessert zu haben, sicher ein Trigger für Zufriedenheit. Entgegen dem oft etwas abschätzigen Spruch "Lehre ist Hobby" empfinde ich akademische Lehre als etwas was sehr häufig dieses Zufriedenheitsgefühl zu triggern im Stande ist.

Mit welcher Persönlichkeit (historisch oder lebendig) möchten Sie die Mittagspause verbringen?

Ich denke Jacques-Yves Cousteau wäre durchaus ein interessanter Gesprächspartner, nachdem ich mich privat für den Tauchsport begeistere und speziell die durch ihn erfolgte Wiederentdeckung von Wracks aus dem zweiten Weltkrieg im roten Meer unglaublich spannend finde.

Ein kluger Satz, der nicht von Ihnen ist:

"The things you own, end up owning you" - ein (Film-)zitat aus dem nach Chuck Palahniuk geschriebenen (Dreh-)Buch Fight Club. Ich finde, dass dies ein wunderbares Folgeproblem der Konsumgesellschaft auf sehr kompakte Weise zusammenfasst.

German abstract:
Ulrich Pont, Institut für Architekturwissenschaften
Mein Ritual zu Beginn des Arbeitstages ist...

auf jeden Fall etwa eine dreiviertelstunde Sport in Form von Morgengymnastik und Radfahrt zur TU am Karlsplatz, Aufsetzen von schwarzem Tee im Büro, wenn es noch niemand sonst gemacht hat, und im Geiste die toDo-Liste, so lange sie auch sein möge, mit Prioritäten versehen und dann den Trubel zu beginnen. Ich versuche eine gesunde Balance zu finden zwischen sehr früh im Büro zu erscheinen und regelmäßigem Sport in der Früh in Form von mindestens 1 km schwimmen in einem Hallen- oder im Sommerfreibad zu finden. Unterm Semester - an Tagen mit Lehrveranstaltungen- findet oftmals während der Radtour ins Büro noch eine geistige Wiederholung der betreffenden Lehrinhalte statt.

Welche Herausforderungen gibt es in Ihrer Position?

Ich denke, als vielfältig interessierter Mensch und jemand der gerne viele Dinge gleichzeitig betreibt, ist die größte Herausforderung ein effizientes Zeitmanagement, bei dem man selbst aber nicht zu kurz kommen sollte. Brückenbauen zwischen der Architektur und den naturwissenschaftlich-technischen (Grundlagen-)Fächern ist in Forschung wie Lehre spannend und gleichzeitig (heraus)fordernd. Wichtig und herausfordernd ist auch die laufende Kommunikation mit den Personengruppen mit denen man an der TU Wien zu tun hat: Das sind Studierende, interne KollegInnen, aber auch oftmals externe Personen, beispielweise Kooperationspartner in Projekten. In jedem Falle ist das Zusammenspiel von Professionalität, Verständnis für spezielle Situationen und Settings, der allgegenwärtige Leistungs- und Zeitdruck, Zielorientiertheit und letzlich ein Blick fürs große Ganze und eine nicht zu kleine Dosis Humor gefordert. Dass die Reaktion des Bauwesens auf die Herausforderungen des Klimawandels herausfordern werden und alle damit befassten intensiv herausfordern dürften (und damit auch diejenigen die hier wissenschaftlich tätig sind) sei noch als Randnotiz angeführt.

Ein erfolgreicher Arbeitstag ist für mich...

pragmatisch betrachtet, wenn die Anzahl der von der toDo-Liste gestrichenen Items die Anzahl der neu dazu gekommenen übersteigt. Weniger pragmatisch gesehen ist das Gefühl, dass man einen Zustand, den man verbessern wollte, verbessert zu haben, sicher ein Trigger für Zufriedenheit. Entgegen dem oft etwas abschätzigen Spruch "Lehre ist Hobby" empfinde ich akademische Lehre als etwas was sehr häufig dieses Zufriedenheitsgefühl zu triggern im Stande ist.

Mit welcher Persönlichkeit (historisch oder lebendig) möchten Sie die Mittagspause verbringen?

Ich denke Jacques-Yves Cousteau wäre durchaus ein interessanter Gesprächspartner, nachdem ich mich privat für den Tauchsport begeistere und speziell die durch ihn erfolgte Wiederentdeckung von Wracks aus dem zweiten Weltkrieg im roten Meer unglaublich spannend finde.

Ein kluger Satz, der nicht von Ihnen ist:

"The things you own, end up owning you" - ein (Film-)zitat aus dem nach Chuck Palahniuk geschriebenen (Dreh-)Buch Fight Club. Ich finde, dass dies ein wunderbares Folgeproblem der Konsumgesellschaft auf sehr kompakte Weise zusammenfasst.

Keywords:
https://freihaus.tuwien.ac.at/5x5-47-2/


Electronic version of the publication:
https://freihaus.tuwien.ac.at/


Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.