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M. Meisel, G. Kienesberger, T. Sauter:
"Anforderungen an Informations- und Kommunikationstechnologien für robuste Stromnetze der Zukunft";
Poster: Microelectronic Systems Symposium (MESS18), Wien; 04-12-2018 - 04-13-2018; in: "MESS18 Microelectronic Systems Symposium", GMS - Gesellschaft für Mikroel (ed.); OVE, 91 (2018), ISBN: 978-3-903249-01-1; 35.

Durch Klimawandel und Ressourcenverknappung inspirierte Forschung im Bereich erneuerbarer Energien und deren Konsequenzen für Stromnetze, sind weitreichende Ideen von Micro Grids, über Smart Grids, bis hin zum Super-Grid entstanden. Synergien können trotz der unterschiedlichen Konzepte dabei helfen, eine stärkere Nutzung erneuerbarer Energien zu ermöglichen. Derartige gemeinsam genutzte Infrastruktur bringt auch einen erhöhten Bedarf an IKT mit sich. Sollen zusätzlich nun noch die entsprechenden Technologien der Netze über verteilte Systeme dezentral z. B. von Agenten gesteuert werden, erhöht dies die Anforderungen an Sicherheit (Safety und Security), Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Aufgrund der Komplexität der dazugehörigen Steuerungen, basieren solche Systeme auf verschiedenen Arten von Daten und Datenstrukturen und aufgrund fehlender Interoperabilität ist noch nicht möglich, einen ununterbrochenen Fluss von Informationen zwischen beteiligten Akteuren eines beliebigen Business-Models zu gewährleisten. Multiagentensysteme stellen eine vielversprechende Technologie dar, um die große Vielfalt verschiedenster verbundener Komponenten und Services für intelligente Geräte eines Smart Grids zu steuern. Das Stromnetz ist eine äußerst kritische Infrastruktur, dementsprechend gehören Änderungen in vorhandenen Steuerungskonzepten mit großer Vorsicht angedacht.

Infrastruktursynergie, Safety und Security-by-design, Smart Grids

https://publik.tuwien.ac.at/files/publik_277441.pdf