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Diploma and Master Theses (authored and supervised):

M. Geißler:
"Planerischer Umgang mit Skigebieten - mit speziellem Fokus auf den raumplanerischen Umgang mit Skigebietserweiterungen und -zusammenschlüssen in Tirol und Vorarlberg";
Supervisor: A. Kanonier; Institut für Raumplanung, Forschungsbereich Bodenpolitik und Bodenmanagement, 2019.



English abstract:
The thesis deals with ski resorts and their spatial development in Austria, specifically in Tyrol and Vorarlberg.
The beginning of mass tourism in the 1950s has led to rapid developments of ski resorts throughout the Alps. The spatial impact of ski resorts is not to argue in terms of environmental effects, impacts
on the landscape, as well as the creation of jobs and aspects of economic value. Therefore, this development slowly triggered conflicts between different actors. Especially environmental organizations as well as a growing environmentalism in the (alpine) population continue to question these developments. The preservation of alpine space,
ecological compensation sites and recreational space are examples crucial for a functioning living environment. Through the lense of spatial planning, today´s trend of ski resort expansion is of specific interest. In parts, legal standards already exist to regulate these developments. Nonetheless, these issues concern numerous different interest groups and the potential of conflicts is increasing.
In this thesis both planning instruments and criteria are discussed needed to meet today`s challenges: scarcity of land, land-use conflicts, traffic issues and the need for preservation of alpine natural space.

German abstract:
Die Entwicklung von Skigebieten ist ausschlaggebend für die heutige regionale und internationale Bedeutung des Wintersporttourismus in Österreich. Mit dem Aufkommen des Massentourismus ab den 1950er Jahren und dem damit einhergehenden Erschließungsboom des Alpenraumes steigt auch das Konfliktpotenzial mit Umweltorganisationen. Ebenso trägt das zunehmende Umweltbewusstsein von Seiten der Bevölkerung zum Widerstand
weiterer Skigebietserschließungen bei. Die Bewahrung alpiner Freiräume wird als essentiell für die räumliche Entwicklung zur Wahrung der
biologischen Vielfalt, ökologischer Ausgleichsflächen sowie der Erholungsmöglichkeiten der Alpenbevölkerung gesehen.
Seit einigen Jahren tritt anstelle der Errichtung neuer Skigebiete der Trend zum Ausbau bestehender Gebiete mittels Erweiterungs- und
Zusammenschlussvorhaben. Mit den heutzutage zahlreich geltenden rechtlichen Vorschriften und dem Berühren unterschiedlichster Interessen nehmen auch die Konfliktpotenziale zu. Diese manifestieren sich in räumlicher Hinsicht u.a. durch begrenzte räumliche Gegebenheiten in den Tälern des Alpenraumes, unterschiedliche
Nutzungsanforderungen an den Frei- und Siedlungsraum, durch erhöhtes Verkehrsaufkommen im Talraum sowie klimatische Veränderungen.
Darüber hinaus zählen auch Interessenskonflikte im Zusammenhang mit (regional)-wirtschaftlichen und touristischen Erfordernissen, mit
bevölkerungsstrukturellen Gegebenheiten sowie mit ökologischen Interessen an den Natur- und Landschaftsraum zu wesentlichen planerischen Herausforderungen.
Die gegenständliche Arbeit befasst sich mit den Aspekten im Zusammenhang mit Skigebieten und versucht dabei den Handlungsbedarf aus raumplanerischer Sicht aufzuzeigen.

Created from the Publication Database of the Vienna University of Technology.