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Diplom- und Master-Arbeiten (eigene und betreute):

S. Kusche:
"Süd-Nord - aus Planungsprozessen in schnellwachsenden urbanen Regionen lernen";
Betreuer/in(nen): P. Hirschler; Institut für Raumplanung, 2019; Abschlussprüfung: 20.03.2019.



Kurzfassung deutsch:
In einem neo-kolonialen Paradigma wird davon ausgegangen, dass die Raumplanung des Globalen Südens vom Globalen Norden lernen kann. Wenn es jedoch um Themen wie die Planung in pluralen Gesellschaften, Navigation von komplexen politisch-rechtliche Strukturen, rapiden Zuzug in urbane Gebiete oder Umgang mit spontanen räumlichen Entwicklungen geht, ist es der Globale Süden, der einen großen Erfahrungsschatz hat. Dieser Hintergrund soll konkret in dieser Arbeit behandelt werden. Theorie und Praxis zeigen verschiedene Modelle (Raum oder Stadtentwicklung) im Globalen Süden auf und berufen sich dabei auf unterschiedliche wissenschaftliche, rechtliche und administrative Grundlagen. Konkret soll am Beispiel einer Case Study erörtert werden wie mit den Herausforderungen von Urbanisierung, gesellschaftlicher Pluralität und politisch-rechtlichen Strukturen in einer schnell wachsenden Region umgegangen wird. Besonders in Bezug auf zukünftige globale Entwicklungen können hier potentielle Konzepte, aber auch Herausforderungen abgeleitet werden, die im Globalen Norden Anwendung finden könnten.

Schlagworte:
Raumplanung / Globaler Süden / Planungsprozess / schnellwachsende Regionen / globale Trends / Lernprozesse / informell / urban / neo-kolonial / Pardigmenwechsel

Erstellt aus der Publikationsdatenbank der Technischen Universität Wien.